Der Kreis Pinneberg steht im Fokus innovativer Entwicklungen. Ronald Geist, der erst seit wenigen Monaten als Chef der Arbeitsagentur in Elmshorn tätig ist, hebt die besondere Attraktivität der Region hervor. "Der Kreis Pinneberg bietet ideale Bedingungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, vor allem durch die hervorragende Anbindung an Hamburg und die gute Infrastruktur", betont Geist in einem Interview. Trotz der steigenden Arbeitslosigkeit gibt es gleichzeitig einen Fachkräftemangel, was zeigt, wie wichtig eine gezielte Qualifizierung ist. "Wir fördern aktiv die Qualifizierung von Arbeitslosen und Beschäftigten, um die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt zu bewältigen", erklärt Geist. Besonders im Gesundheits- und Pflegebereich sieht er großes Wachstumspotenzial, da die demografische Entwicklung diese Branchen stark beeinflusst.
Digitale Zukunft mit Künstlicher Intelligenz
Parallel dazu setzt der Kreis Pinneberg auf modernste Technologie, um die Verwaltung effizienter zu gestalten. Das Projekt "KI@PI" erhält eine Förderung von 490.000 Euro, um Künstliche Intelligenz in die öffentliche Verwaltung zu integrieren. Digitalminister Dirk Schrödter beschreibt, wie durch intelligente Datenanalysen bessere Entscheidungsgrundlagen entstehen. "Wir wollen die Verwaltung schneller und innovativer machen", sagt er. Geplant sind Anwendungen in den Bereichen Soziales, Jugend und Finanzen, um Ressourcen dort einzusetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Laut Landrätin Elfi Heesch bleibt der Mensch die Entscheidungsinstanz, jedoch wird Künstliche Intelligenz genutzt, um präzise Analysen zu ermöglichen. So kann die Arbeitslast des Fachpersonals in der Fallbearbeitung verringert werden, während gleichzeitig der Fokus auf den individuellen Bedürfnissen der Bürger bleibt. Diese Initiativen zeigen, wie der Kreis Pinneberg aktiv an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technologie arbeitet, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.
Für weitere Details zur Arbeitsmarktsituation und den Entwicklungen im Kreis lesen Sie mehr bei shz.de und zu dem Projekt Künstliche Intelligenz bei kreis-pinneberg.de.
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