Die alarmierenden Zahlen zur häuslichen Gewalt in Deutschland sind nicht zu ignorieren! Im Jahr 2023 wurde ein neuer Höchststand erreicht, mit einem schockierenden Anstieg von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Über 700 Menschen werden täglich Opfer dieser grausamen Taten, und tragischerweise stirbt alle zwei Tage eine Frau aufgrund häuslicher Gewalt. Diese erschreckenden Statistiken wurden von Karin Rothofer, der Leiterin des Referats Frauen im Bistum Passau, veröffentlicht und verdeutlichen die Dringlichkeit, das Thema ins Rampenlicht zu rücken.
„Die Dunkelziffer ist alarmierend hoch! Viele Fälle werden nie zur Anzeige gebracht“, warnt Rothofer. Die wachsende Aufklärungsarbeit scheint nicht auszureichen, um das Problem zu bekämpfen. Vertreterinnen verschiedener Organisationen, darunter der KDFB-Diözesanverband und pro familia, stimmen zu: „Es gibt noch viel zu tun! Opfer müssen geschützt und Täter zur Verantwortung gezogen werden.“ Die diesjährigen Aktionen zielen darauf ab, die Öffentlichkeit für die anhaltende Gewalt zu sensibilisieren und auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen.
Aktionen und Hilfsangebote
Im Rahmen der Kampagne werden auf Pflastermäppchen Kontakte zu Anlaufstellen verteilt, um Betroffenen zu helfen. „Wir sammeln auch Spenden für Organisationen, die auf Unterstützung angewiesen sind“, fügt Rothofer hinzu. Die Botschaft ist klar: Gewalt gegen Frauen ist ein drängendes Problem, das nicht ignoriert werden darf. Die Initiativen sollen dazu beitragen, das Bewusstsein zu schärfen und die Menschen dazu zu ermutigen, hinzuschauen und zu handeln.
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