Lhyfe und KEYOU haben kürzlich eine bedeutende Absichtserklärung unterzeichnet, die sich auf die Förderung der Wasserstoffmobilität in Deutschland und Europa konzentriert. Der neueste Schritt in der Zusammenarbeit der beiden Unternehmen betrifft die Errichtung einer Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in Schwäbisch Gmünd. Diese Anlage soll ab 2026 in Betrieb gehen und täglich bis zu 4 Tonnen Wasserstoff produzieren.
Analyse dieser Zusammenarbeit zeigt, dass damit ein spannendes Projekt auf die Beine gestellt wird, das nicht nur den Transportsektor revolutionieren könnte. Die Pläne sehen vor, dass Lhyfe bis zu 100 von KEYOU umgerüstete Lkw mit grünem Wasserstoff versorgt, was für die nachhaltige Entwicklung im Schwerlastverkehr von zentraler Bedeutung ist. KEYOU hat sich das Ziel gesetzt, zwischen 2026 und 2030 jährlich 20 Wasserstoff-Lkw an den Start zu bringen. Dafür wird jährlich ein Wasserstoffbedarf von etwa 1.000 Tonnen für die 100 Fahrzeuge erwartet.
Strategische Ziele der Kooperation
Beide Unternehmen verfolgen ein gemeinsames Interesse, das weit über die bloße Herstellung von Wasserstoff hinausgeht. Ein zentrales Anliegen der Partnerschaft ist es, lokale Ökosysteme für die Produktion und Nutzung von Wasserstoff im Schwerlastverkehr zu entwickeln. Dies umfasst auch die Ausarbeitung eines umfassenden Konzeptes, das Fahrzeuge, die Bereitstellung von grünem Wasserstoff sowie passenden Betankungslösungen umfasst. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Ansprechen und Gewinnen von Großkunden in der Region.
Um diese strategischen Ziele zu unterstützen, plant KEYOU, die digitale Plattform Lhyfe Heroes zu nutzen. Diese Plattform wird es dem Unternehmen ermöglichen, sein Angebot an wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen effektiv zu präsentieren und so potenzielle Kunden besser zu erreichen.
Bedeutung der Wasserstoffmobilität
Wie Pedro Bravo von KEYOU erläutert, wird die Wasserstoffmobilität nur dann einen echten Unterschied machen, wenn sichergestellt ist, dass der verwendete Wasserstoff aus nachhaltigen Quellen stammt. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, auf „grünen Wasserstoff“ zu setzen, um die CO2-Emissionen im Verkehr signifikant zu reduzieren. Luc Graré von Lhyfe sieht diese Kooperation als einen entscheidenden Schritt, um ein umfassendes Angebot für Wasserstoffmobilität in Deutschland zu schaffen. Mit dieser Partnerschaft wollen beide Unternehmen die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff gewährleisten und so einen bedeutsamen Beitrag zur Mobilitätswende im Schwerlastverkehr leisten.
Für weitere Informationen zu dieser Partnerschaft und den angestrebten Entwicklungen in der Wasserstoffmobilität, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.verkehrsrundschau.de.