Grüne warnen: Kürzungen gefährden Kinder und Jugend in Vorarlberg!

Grüne warnen: Kürzungen gefährden Kinder und Jugend in Vorarlberg!

Vorarlberg, Österreich - Die Debatte um massive Kürzungen in der Kinder- und Jugendhilfe erreicht einen dramatischen Höhepunkt. In den ersten Tagen des Jahres 2025 äußerte die Grünen-Spitze, Daniel Zadra und Eva Hammerer, scharfe Kritik an den Einschnitten, die sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene unter ÖVP und FPÖ geplant sind. Zadra betonte, dass die Glaubwürdigkeit der ÖVP schwer gelitten habe, während diese sich an die Rechte klammere und offensichtlich ihrer Verantwortung nicht gerecht werde. „Ein Kahlschlag bei Klimaförderungen ist ein klimapolitischer Unsinn, aber auch ein wirtschaftspolitischer Irrweg“, stellte Zadra klar, während er auf die Notwendigkeit verwies, die Förderung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik und Windkraft voranzutreiben und dabei die Interessen von Kindern und Jugendlichen nicht zu vergessen, so wie es auch seiner Botschaft im Bericht von vorarlberg.orf.at zu entnehmen ist.

Kürzungen in der Jugendhilfe drohen

Mit den geplanten Kürzungen von 19 Prozent im Bundeshaushalt für die Jugendverbandsarbeit und andere Programme stehe die Jugendhilfe an einem kritischen Punkt. Am Weltkindertag diskutiert der Familienausschuss über den Kinder- und Jugendplan (KJP), dessen Etat um über 44 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr sinken soll. Dadurch wären wichtige Freizeitangebote und internationale Jugendbegegnungen bedroht, was die Zukunft zahlreicher junger Menschen in Deutschland gefährdet, so die Warnungen von führenden Vertretern wie Eva Adams vom Berliner Landesjugendring und Wendelin Haag vom Bundesjugendring. „Kinder und Jugendliche werden mal wieder von der Politik übersehen“, erklärte Mario Machalett vom Hessischen Jugendring und kritisierte die kurzsichtigen Kürzungspläne, wie auch von wanderjugend-nw.de berichtet wurde.

Akute Gefahren bestehen nicht nur für die Jugend(verbands)arbeit, sondern auch für die Freiwilligendienste. Die bereits mageren Rahmenbedingungen könnten weiter verschärft werden, wodurch bis zu einem Drittel aller Freiwilligenstellen wegfallen könnten. Solche massiven Einschnitte in der Kinder- und Jugendhilfe sind nicht nur wirtschaftlich fahrlässig, sie gefährden auch das demokratische Gemeinwesen und das ehrenamtliche Engagement junger Menschen in Deutschland. Die Stimmen der Verantwortlichen sind unmissverständlich: ohne grundlegende Veränderungen wird sich die Situation für die Jugend drastisch verschlechtern.

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OrtVorarlberg, Österreich
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