In der idyllischen Gemeinde Vierlinden, im Herzen von Märkisch-Oderland, hat der Bau eines gigantischen Solarparks begonnen! Auf einer beeindruckenden Fläche von 90 Hektar wird die neue Solaranlage errichtet, die mit einer Leistung von rund 87,6 Megawatt jährlich genug Strom für etwa 35.000 Haushalte produzieren soll. Der feierliche Spatenstich fand am Donnerstag im Ortsteil Görlsdorf statt und markiert den Startschuss für ein zukunftsweisendes Projekt.
Der Energieversorger EnBW ist der Motor hinter diesem ambitionierten Vorhaben und wird den Solarpark über die nächsten 30 Jahre betreiben. Das Unternehmen übernimmt sämtliche Kosten, kümmert sich um Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen und sorgt dafür, dass der Solarpark nach Ablauf seiner Lebensdauer zurückgebaut wird. Die Gemeinde Vierlinden bleibt von jeglichen Kosten verschont, was von EnBW ausdrücklich betont wurde.
Technische Details und Zukunftsperspektiven
In wenigen Wochen beginnt der Aufbau der Photovoltaik-Module, wie EnBW-Projektleiter Michael Matthes verrät. "Wir starten in diesem Jahr mit dem Setzen der Rammpfosten, gefolgt von der Installation der Module. Zudem wird ein Umspannwerk in nur vier Kilometer Entfernung errichtet, um den erzeugten Strom effizient ins Netz einzuspeisen." Ein innovativer Batteriespeicher wird sicherstellen, dass die Einspeisung ins Hochspannungsnetz der Region flexibel und zuverlässig erfolgt.
Der Solarpark soll Ende 2025 in Betrieb gehen und der Gemeinde Vierlinden zusätzliche Einnahmen bescheren. Der Brandenburger "Solar-Euro" wird die Finanzkraft der Kommune stärken, wie der ehrenamtliche Bürgermeister Constantin Schütze (BVB/Freie Wähler) erklärt: "Pro Kilowattstunde erhält die Gemeinde 0,2 Cent, was jährlich rund 200.000 Euro ausmacht." Auch die Gewerbeeinnahmen werden zur finanziellen Stabilität der Gemeinde beitragen. Ein strahlendes Beispiel für nachhaltige Energiegewinnung und wirtschaftliche Vorteile!
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