In Gröbenzell, die finanzielle Krise schlägt zu! Ab dem 1. September 2025 müssen Eltern von Krippen-, Kindergarten- und Grundschulkindern mit drastischen Gebührensteigerungen rechnen. Der Gemeinderat hat entschieden, die Gebühren für die kommunalen Kindertagesstätten sowie die Mittagsbetreuung um satte 25 Prozent anzuheben. Ein Beschluss, der während der jüngsten Haushaltsberatungen gefasst wurde, um die klamme Kasse der Gemeinde zu füllen.
Die Verwaltung hatte ursprünglich eine bescheidene Erhöhung von nur 3 Prozent vorgeschlagen. Doch CSU-Fraktionschef Anton Kammerl drängte auf eine drastische Maßnahme: „Angesichts der prekären Haushaltslage müssen wir den Gürtel enger schnallen!“ Diese Forderung stieß auf Widerstand, insbesondere von Sozialdemokrat Peter Falk, der die Erhöhung als „unsozial“ brandmarkte. Trotz eines Kompromissvorschlags von Klaus Coy (FDP), die Gebühren nur um 15 Prozent zu erhöhen, setzte sich die Mehrheit mit 15:11 Stimmen für die 25-prozentige Erhöhung durch.
Konkrete Zahlen und Auswirkungen
Für Eltern bedeutet dies, dass sie künftig für ein Kind, das sieben bis acht Stunden täglich im Kindergarten betreut wird, statt 121 Euro nun 151 Euro zahlen müssen. Doch die Realität ist etwas milder: Dank eines Zuschusses des Freistaates Bayern von 100 Euro reduziert sich die tatsächliche Belastung auf 51 Euro. Dennoch bleibt die Frage, wie Familien mit diesen zusätzlichen Kosten umgehen werden.
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