Ab dem 1. Januar 2025 werden die Gebühren für Bewohnerparkausweise sowie für das Parken auf öffentlichen Flächen in Göttingen deutlich steigen. Diese Erhöhung wurde bereits Mitte 2024 politisch beschlossen und wird die Anwohner stark betreffen. Laut der Stadtverwaltung kosten die Bewohnerparkausweise dann jährlich 120 Euro, gefolgt von weiteren steigernden Gebühren von 150 Euro im Jahr 2026 und 180 Euro im Jahr 2027. Die neue Anpassung orientiert sich an den durchschnittlichen Betriebskosten für Parkplätze, welche in Göttingen mit 211 Euro ermittelt wurden, und somit im Einklang mit bundesweiten Trends steht, wie goettingen.de berichtet.
Steigende Parkgebühren
Zusätzlich steigen die Parkgebühren auf öffentlichen Straßen ab dem Jahreswechsel. In der Parkzone I beträgt die Gebühr für eine Stunde 2,40 Euro, während in der Parkzone II diese bei 1,20 Euro für die gleiche Zeit liegt. In bestimmten Bereichen gelten sogar abweichende Preise, wie in der Zimmermannstraße, wo ein Tagesticket 6,50 Euro kostet. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Trends, da viele Städte in Deutschland die Gebühren für Bewohnerparkausweise angepasst haben, was durch den ADAC unterstützt wird. Dieser betont, dass die Gebühren nicht allein nach der Stellplatzmiete in Parkhäusern ausgerichtet werden sollten, wie adac.de erläutert.
In Deutschland haben die Bundesländer seit Oktober 2020 die Hoheit über die Gebühren für Anwohnerparkausweise, was vielen Kommunen ermöglicht hat, eigene Tarifmodelle zu entwickeln. Die Preisspanne ist inzwischen enorm: Während Städte wie Bochum bei 22 Euro pro Jahr bleiben, zahlen Autofahrer in Bonn bis zu 360 Euro. Mit den geplanten Erhöhungen Stuttgart und Köln sind mehrere Großstädte betroffen. Die aufkommenden Anfragen nach einer sozialverträglichen Preissetzung stehen im Raum, da die steigenden Gebühren den Parkraum in stark frequentierten Gebieten wirksam regulieren sollen, um Anwohnern und Besuchern gleichermaßen gerecht zu werden.
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