Im Landkreis Göppingen wird eine große Wende in der Heiztechnik vorbereitet: Ab 2040 soll es hier kein Erdgas mehr geben. Der Fernleitungsnetzbetreiber Terranets bw hat angekündigt, bis 2035 eine neue Leitung zu installieren, die dann die Region mit Wasserstoff versorgen wird. Fossile Brennstoffe, einschließlich Erdgas und Öl, sollen in Heizungen verboten werden, um den politischen Vorgaben für CO₂-neutrale Heizungsanlagen gerecht zu werden. Dies ist eine klare Antwort auf die Anforderungen des EU-Parlaments, das bereits im März 2024 das Ende der fossilen Brennstoffe bis 2040 festgelegt hat.
Veränderungen stehen bevor
Die Umstellung auf Wasserstoff ist ein wichtiger Schritt, um die Klimaziele zu erreichen. Ab dem 1. Januar 2045 dürfen in Deutschland nur noch CO₂-neutrale Heizsysteme betrieben werden. Der Druck ist hoch: Um den Raum Göppingen, sowie die angrenzenden Regionen Heidenheim und Ulm an das Wasserstoff-Netz anzuschließen, hat Terranets bw die Initiative bereits ergriffen. Auch die Energieversorgung Filstal (EVF) ist aktiv und entwickelt Strategien, um sich diesen Veränderungen anzupassen, wie die SWP berichtet.
Energiewende vor der Tür: Die Maßnahmen sind notwendig, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern und nachhaltige Heiztechnologien zu fördern. Diese Transformation könnte nicht nur die Art und Weise beeinflussen, wie wir Wärme erzeugen, sondern auch die gesamte Energieinfrastruktur im Landkreis umgestalten, was in einer Zeit steigender Umweltbewusstheit von großer Bedeutung ist. Das Ziel ist klar: bis 2040 soll die Versorgung mit Wasserstoff garantiert sein, was eine neue Ära für die Heiztechnologie in Deutschland einläutet, wie auch die Stuttgarter Zeitung hervorhebt.
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