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Gerichtsstreit um Görlitzer Demo-Organisator: Liske im Fokus!

Ein Drama in Görlitz! Frank Liske, der 54-jährige Unternehmer und Buchautor, steht erneut im Mittelpunkt eines Gerichtsverfahrens, das die Gemüter erhitzt. Der Organisator der Montagsdemos, die ursprünglich gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung gerichtet waren, sieht sich nun mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Liske, der sich selbst als politisch neutral bezeichnet, wird vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft. Diese Einstufung resultiert aus seiner Nähe zu fragwürdigen Teilnehmern und Rednern, die in der rechtsextremen Szene verankert sind.

Die jüngsten juristischen Auseinandersetzungen drehen sich um vier Anklagepunkte. Im ersten Fall beschuldigte ein Polizeibeamter Liske, ihn beleidigt zu haben, nachdem dieser ihm in einer E-Mail eine Therapie wegen „Rachsucht“ empfohlen hatte. Liske verteidigte sich, indem er erklärte, dies sei ein „ehrlich gemeintes Hilfsangebot“ gewesen. Der Richter sprach ihn in zwei weiteren Punkten schuldig und verhängte eine Geldstrafe von 2.000 Euro. Doch die Sache ist noch nicht entschieden: Beide Seiten haben Berufung eingelegt, und die Verhandlung am Landgericht ist in vollem Gange.

Die skurrilen Vorwürfe

Ein weiterer Anklagepunkt betrifft eine Montagsdemo, bei der Liske die Route trotz polizeilicher Auflagen eigenmächtig festlegte. Die Ironie seiner Ansprache sorgte für Aufsehen, und der Richter stellte fest, dass diese „förmlich ins Gesicht springe“. Doch Liske bestreitet jegliche Ironie. Der vierte Vorwurf ist besonders bizarr: Ein SPD-Politiker soll während der Demo „Helau“ gerufen und mit dem rechten Arm eine Bewegung gemacht haben, die von Liske und anderen als Hitlergruß interpretiert wurde. Liske selbst forderte die Teilnehmer auf, darüber zu berichten, was die Situation weiter eskalierte.

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Die Görlitzer Gerichte sind nun gefordert, diese komplexen und emotional aufgeladenen Vorwürfe zu klären. Die Beweisaufnahme am Montag zog sich so lange hin, dass die Plädoyers und das Urteil auf einen neuen Termin verschoben werden mussten. Die Spannung steigt: Wird Liske erneut freigesprochen oder muss er sich den Konsequenzen seiner Taten stellen? Die nächste Verhandlung steht bereits in der kommenden Woche an!

Quelle/Referenz
saechsische.de

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