Am 1. Juni 2023 fand im sächsischen Bernsdorf ein brisantes Treffen von Rechtsextremen statt, um das zehnjährige Bestehen der Identitären Bewegung (IB) in Deutschland zu feiern. Unter den Teilnehmern waren prominente Gesichter der Szene wie Erik Ahrens und Andreas Kalbitz sowie Mitglieder der AfD und deren Jugendorganisation "Junge Alternative". Diese Zusammenkunft hat an Brisanz gewonnen, als weitere Details über ihre Aktivitäten ans Licht kamen, wie Zeitungsverlag Waiblingen berichtete.
Besonders alarmierend sind die geleakten Videoaufnahmen von Erik Ahrens, einem rechtsextremen Aktivisten, die bei der Veranstaltung in Athen im November 2023 entstanden sind. In diesen Videos äußert Ahrens seine Vision, als nächster Führer Deutschlands populistische Bewegungen im Stile Donald Trumps anzuführen. Diese Aufzeichnungen zeigen auch, wie Ahrens zusammen mit internationalen Rechtsextremen an einem gefährlichen Projekt arbeitet, das pseudowissenschaftliche Rassentheorien populär machen soll. Der britische Journalist aus der Recherche, die durch SRF veröffentlicht wurde, deckte auf, dass Ahrens auf der Suche nach finanziellen Mitteln war, um ein internationales Propagandanetzwerk aufzubauen.
Rechtsextreme Ideologien im Aufwind
Ahrens, der selbst bezeichnet wird als Kopf der TikTok-Offensive der AfD, hat nicht nur Kontakte zur AfD, sondern auch zur radikalen Schweizer Gruppe „Junge Tat“. In geheimen Aufnahmen zeigt er, wie er sich an deren martialischen Trainingsmethoden orientieren will. Diese Verbindungen werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Verbreitung rechtsextremer Ideologien in sozialen Medien, die insbesondere bei jüngeren Wählern auf fruchtbaren Boden fallen. Trotz der massiven Kritik hat die AfD bereits von seinen Aktivitäten profitiert und konnte bei der Europawahl 2024 signifikante Zugewinne verbuchen.
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