Drama in Bremen! Zwei psychisch kranke und gefährliche Männer entwischten am 3. Dezember aus der Forensischen Psychiatrie des Klinikums Bremen-Ost. Wie konnte das passieren? Die Stadt steht unter Schock! An jenem Tag brachen die Männer, Mohamed Tauz (28) und Hassan Morabit (24), aus der Hochsicherheitspsychiatrie aus und versetzen seitdem die Behörden in höchste Alarmbereitschaft.
„Sie könnten jederzeit zuschlagen!“, so die eindringliche Warnung der Polizei Bremen, die die Öffentlichkeit bittet, sich den Männern nicht zu nähern und verdächtige Beobachtungen umgehend zu melden. Wie die Bild berichtet, handelt es sich um Mohamed Tauz, einen kräftigen 28-jährigen Syrer mit markantem Vollbart, und Hassan Morabit, einen schlanken 24-jährigen Marokkaner mit auffälligem Tattoo „Milodi“ am linken Unterarm. Beide Straftäter waren im sogenannten Maßregelvollzug untergebracht, wo Regelbrecher mit psychischen Erkrankungen eine Therapie erhalten.
Die Flucht und die Folgen
Die dramatische Flucht dieser Männer löst bundesweite Fahndung und Besorgnis aus. Die Behörden warnten vor den zwei als „äußerst gewaltbereit“ eingestuften Flüchtigen und setzten alles daran, sie wieder einzufangen. Die Bevölkerung in Schach zu halten und jeden Hinweis ernst zu nehmen, wurde zur Tagesordnung. Am Ende führte die akribische Ermittlungsarbeit zum Erfolg: die Verbrecher wurden in Frankreich geschnappt, genauer gesagt am Bahnhof in Lille.
Schnelle Festnahme
Wie die NDR berichtet, war es schließlich französischen Einsatzkräften zu verdanken, dass die Fahndung am Freitagmorgen erfolgreich verlief. Beide Männer wurden ohne Widerstand gefasst und stehen nun vor einer Rückführung nach Deutschland. Der lange Arm der Justiz hat zugeschlagen und die gefährlichen Männer zurück in Haft gebracht.
Dieses spektakuläre Ausbrechen und die anschließende schnelle Festnahme erinnern uns daran, wie entscheidend internationale Zusammenarbeit in der Strafverfolgung ist. Der Krimi um Mohamed Tauz und Hassan Morabit findet somit ein Ende – zumindest fürs Erste. Die Bevölkerung atmet auf, denn die Gefahr konnte gebannt werden. Die Frage bleibt bestehen: Wie konnten sie überhaupt aus einer Einrichtung entkommen, die als sicher galt? Eine vollständige Aufklärung der Ereignisse und Maßnahmen zur Verhinderung künftiger Fluchten werden von den Behörden erwartet.
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