Am 8. Dezember 2024 liegt der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland bei 88,63 Prozent, was einen Rückgang von 0,26 Prozent im Vergleich zum Vortag darstellt. Dieser Füllstand ist wichtig, da die Energieversorgung für den Winter von den Kapazitäten der Gasspeicher abhängt. Die Bundesnetzagentur habe bereits vorgegeben, dass bis zum 1. Oktober 2024 ein Füllstand von mindestens 85 Prozent erreicht werden muss, ein Ziel, das bereits im Juli übertroffen wurde. Laut aktuellen Berichten von der Allgäuer Zeitung ist die Gasversorgung in Deutschland stabil, dennoch bleibt ein sparsamer Gasverbrauch aufgrund steigender Nachfrage wichtig.
Verbrauch und Herkunft des Gases
Im Jahr 2023 lag der Gasverbrauch in Deutschland bei etwa 810.412 GWh, was einen Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Der Hauptgasverbraucher ist der Winter, wo der Bedarf am höchsten ist. Bis Anfang Dezember 2024 liegt der Verbrauch mit einem Durchschnitt von 3.360 Gigawattstunden pro Tag 14,4 Prozent unter dem Niveau der Jahre 2018 bis 2021, wie NDR berichtet. Mit den Einspeisungen aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien erfolgt der Gasbezug überwiegend aus Ländern außerhalb von Russland, das zuvor der größte Lieferant war. Die Schließung des niederländischen Gasfelds Groningen hat jedoch die Situation zusätzlich kompliziert.
Die aktuellen Lagerbestände sichern die Gasversorgung für mehrere Monate, wobei bei sehr kaltem Wetter die Gasspeicher bis Mitte Februar 2025 möglicherweise leer werden könnten, falls die Nachfrage anhält oder steigt. Die Initiative Energien Speichern e.V. warnt: „Immer noch ist ein sparsamer Verbrauch von größter Bedeutung“, um Engpässe zu vermeiden und die Versorgung zu sichern. Die Gasspeicher sind essentiell für die Energiesicherheit und müssen aufmerksam überwacht werden, um die Herausforderungen des Winters erfolgreich zu meistern.
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