Am 15. Dezember 2024 wurde in Aalen die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ zelebriert. In diesem Jahr gab es jedoch eine besondere Änderung: Wegen der angespannten Lage im Nahen Osten konnte das Friedenslicht nicht in Bethlehem entzündet werden. Stattdessen wurde es von einer Kerze in der österreichischen Wallfahrtskirche Christkindl im Bezirk Steyr entnommen, die seit der letztjährigen Aktion ununterbrochen brennt. Dies wurde von schwaebische.de berichtet.
Die feierliche Übergabe des Lichts fand am Gleis 1 des Aalener Bahnhofs statt, wo der Zug aus Stuttgart um 17:20 Uhr eintraf. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder übergaben das Licht an katholische und evangelische Jugendvertreter, umrahmt von einer kleinen ökumenischen Andacht mit rund 100 Teilnehmern. Anschließend wurde das Licht an die Anwesenden verteilt, unterstützt von der Bahnhofsmission. Die Friedenslicht-Aktion, die ursprünglich 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen wurde, symbolisiert Hoffnung und Frieden. Sie verbindet Menschen und erinnert an die wichtige Botschaft des Weihnachtsfriedens, wie auch auf friedenslicht.de ausgeführt wird.
Vielfalt und Hoffnung
Unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ wird auch in diesem Jahr das Friedenslicht von einer Delegation deutscher Pfadfinder*innen durch ganz Deutschland verteilt. Am dritten Advent wird das Licht in zahlreiche Städte gebracht, mit dem Ziel, als Symbol der Hoffnung und des Friedens in die Herzen der Menschen zu gelangen. Die Verteilung umfasst nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Institutionen und sogar politische Ministerien, was die Bedeutung dieser Botschaft unterstreicht. Die Pfadfinder*innen, die aus fünf anerkannten Verbänden bestehen, zeigen, wie wichtig es ist, in einer vielfältigen und toleranten Gesellschaft zusammenzustehen und Frieden aktiv zu leben. Diese Initiative aus Österreich, die mittlerweile in Deutschland weit verbreitet ist, ermutigt alle Menschen, das Friedenslicht als ein Zeichen der Verbundenheit zu verbreiten.
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