Das Freitaler Tierheim steht vor herausfordernden Zeiten, da die Einrichtung mit steigenden Kosten zu kämpfen hat. Regina Barthel-Marr, die Vorsitzende des Tierschutzvereins, äußerte ihre Sorgen über die finanziellen Engpässe, die durch die von der Stadt Freital aufgekündigten Verträge entstehen könnten. Die Kommune zahlte zuvor eine Pauschale von 1,30 Euro pro Einwohner, die jedoch nicht mehr kostendeckend ist. Um die Bedürfnisse der Fundtiere zu decken, fordert Barthel-Marr nun 1,60 bis 1,80 Euro pro Einwohner, während die Stadt bereits einen anderen Partner gefunden hat, der Dienstleistungen zu günstigeren Konditionen anbietet, wie saechsische.de berichtet.
Unterstützung durch Unternehmer
Parallel zu diesen Herausforderungen gibt es auch positive Entwicklungen: Dresdner Unternehmer schließen sich zusammen, um das Freitaler Tierheim zu unterstützen. Auch wenn ein neuer Kalender „365 gute Taten“ noch in den Startlöchern steckt, sind bereits Spendenaktionen in vollem Gange. Carsten Anspach, Geschäftsführer der NBL GmbH, hat den Auftakt gemacht und plant, zusammen mit anderen Firmen rund 40.000 Euro für die dringend benötigte Quarantänestation des Tierheims aufzubringen. „Jede noch so kleine Spende hilft uns weiter“, sagt Barthel-Marr. Der Neubau ist unerlässlich, da gesetzliche Vorgaben Quarantänestationen für Fundhunde vorschreiben, wie aus dem Bericht von top-magazin-dresden.de hervorgeht.
Zusätzlich haben die Bennewitzer eine Weihnachtsaktion ins Leben gerufen und die eingesparten Kosten für Weihnachtsgrüße dem Tierheim gespendet, was eine Summe von 150 Euro ergab. Diese Unterstützung ist für das Freitaler Tierheim besonders wichtig, um den Tieren eine adäquate Pflege und Versorgung zu ermöglichen. Barthel-Marr betont, dass die Anteilnahme der Spender für das Team sowohl moralisch als auch finanziell von großer Bedeutung ist, während sie sich gleichzeitig um das Wohlbefinden der Tiere und die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze für ihr Team sorgt.