In Sebnitz wurden am Samstagnachmittag die Sirenen laut und rissen viele aus ihrem wohlverdienten Schlaf. Ein dramatischer Feueralarm sorgte für Aufregung in der Stadt! Die Leitstelle hatte ein Großaufgebot an Freiwilligen Feuerwehren und Rettungskräften alarmiert, nachdem es auf der Weberstraße zu einem Brand gekommen war. Stadtwehrleiter Björn Hoyer berichtete, dass Bauarbeiten Funkenflug verursacht hatten, der ein Material an der Wand entzündete. Die Eigentümer versuchten zunächst, das Feuer selbst zu löschen, bevor sie schließlich den Notruf absetzten.
Als die Feuerwehr eintraf, war das Feuer glücklicherweise bereits gelöscht, aber ein Glutnest blieb zurück. „Wir haben das Glutnest gelöscht und die Nachsorge übernommen. Zudem kam eine Drohne zum Einsatz, um sicherzustellen, dass keine weiteren Glutnester vorhanden sind“, erklärte Hoyer. Der Einsatz war notwendig, denn ein Brand in einem Wohnhaus kann schnell außer Kontrolle geraten und Menschenleben gefährden. Die engen Abstände der Gebäude in diesem Bereich hätten ein Übergreifen des Feuers auf andere Häuser begünstigen können. Zum Glück blieb es bei diesem Vorfall ohne Verletzte.
Massive Rettungsaktion
Insgesamt waren 57 Retter vor Ort, darunter Feuerwehrleute, der DRK-Rettungsdienst und die Polizei. Zehn Feuerwehrfahrzeuge von vier Ortswehren, zwei Rettungswagen und zwei Polizeiautos rollten auf die Weberstraße. Obwohl die meisten Feuerwehrleute nicht aktiv eingreifen mussten, hielten sie sich in Bereitschaft, um im Notfall schnell handeln zu können. Nur wenige Tage zuvor hatte die Freiwillige Feuerwehr Sebnitz bereits zu einem anderen Brand in der Stadt ausrücken müssen, als die Brandmeldeanlage in einem Gebäude Alarm schlug. Diese Einsätze zeigen, wie wichtig schnelles Handeln im Brandfall ist, denn jede Sekunde zählt!