Neuss (ots)
Ein dramatisches Szenario entfaltete sich am 09. November 2024, als die Feuerwehr Neuss um exakt 10:37 Uhr zu einem alarmierenden Brand auf dem Gelände des Lukas Krankenhauses in Neuss gerufen wurde. Flammen züngelten gefährlich vom Dach eines Nebengebäudes, das derzeit umfassend für neue OP-Säle umgebaut wurde. Während Dachdeckerarbeiten brach plötzlich Feuer aus, das eine bedrohliche Rauchentwicklung verursachte. Mehrere Anrufer alarmierten sofort den Notruf und schockierten die Einsatzkräfte mit der Meldung.
Die ersten Feuerwehrleute, die eintrafen, hatten kaum Zeit zum Verschnaufen. Die Brandmeldeanlage hatte bereits unmissverständlich Alarm geschlagen und die Situation war klar: Hier galt es, schnell zu handeln! Mit einer geschickten Drehleiter und handgeführten Strahlrohren stürzten sich die Einsatzkräfte in den Kampf gegen die Flammen, die rasch unter Kontrolle gebracht wurden. Dennoch entpuppte sich brennendes Isoliermaterial als heimtückischer Gegner, das einen Schwelbrand in der Zwischendecke auslöste. Die Feuerwehr entschied sich, Schaum einzusetzen, um die Glutnester endgültig abzuschalten.
Verletzte und geringe Auswirkungen auf den Krankenhausbetrieb
Inmitten des Chaos waren zwei Dachdecker, die versuchten, das Feuer zu löschen, vorzeitig dem Rauchgas erlegen; sie mussten ambulant behandelt werden. Trotz des dramatischen Vorfalls blieben die Auswirkungen auf den Krankenhausbetrieb erstaunlich gering. Nur ein OP-Saal von insgesamt zehn erlitten aufgrund des Feuers und der Löschmaßnahmen baulichen Schaden – ein Glück in der Not! Frisch gestärkt setzten insgesamt 45 Feuerwehrkräfte in etwa zwei Stunden den Einsatz Schritt für Schritt herab. Jetzt liegt es an der Polizei, die mysteriösen Umstände des Brandes zu ergründen.
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