Ein geheimnisvoller Zauber umgibt den Bahnhof Enzisweiler am Bodensee! Pünktlich zum Jubiläum wurden die neuen Bahnsteige in Betrieb genommen, und der Staub der Baustelle disipiert sich plötzlich. Ein Moment, der wie ein Geschenk wirkt, denn ein Halt in Enzisweiler ist alles andere als selbstverständlich!
Der Grund für den Jubel: Ein historisches Foto tauchte auf! Fünf schick uniformierte Herren und zwei Dame in langen schwarzen Kleidern lächeln in die Kamera, während der Bahnhof Enzisweiler im Hintergrund thront – festgehalten vor 125 Jahren, als am 1. Oktober 1899 die letzte Etappe der Bodenseegürtelbahn feierlich eröffnet wurde.
Ein Bürgermeister mit Vision
Bodilzers Bürgermeister Oscar Schmid wusste: Der Erfolg hängt vom Eisenbahnhalt ab! Schon 1858 reiste er extra nach München, um für die Idee eines Eisenbahnrings rund um den Bodensee zu kämpfen. Hitzeige Debatten prägten die Gründungsgeschichte, als es um den Bau des Bahnhofs ging. Der Zuschlag? Bodolz! Ein strategischer Standortvorteil, der bis heute Wirkung zeigt.
Die Bauarbeiten zum Bahnhofsgebäude schlossen auch eine Postagentur ein – eine bahnbrechende Verbindung zwischen Bahn- und Postdienst, die die Region veränderte. Mit festlichen Feierlichkeiten und Sommerfesten wurde der Bahnhof bis heute mit Erinnerungen an große Anlässe verbunden.
Eine Verbindung zur Welt
Der Bahnhof Enzisweiler war mehr als nur ein Halt für die Züge. Er wurde zum Schmelztiegel für Touristen und Wirtschaft. Bauern transportierten ihre Ernte, während edle Hotels sich mit exklusiven Lebensmitteln beliefern ließen. Selbst königliche Hoheiten betraten hier den Boden, als sie auf dem Weg in die mondänen Skiorte des Arlbergs waren, und der Bahnhof fand sogar Einzug in die Weltliteratur durch Norbert Jacques' „Dr. Mabuse - Der Spieler“.
Jahre vergingen, doch die Bedeutung des Bahnhofs bleibt. Mit den neuen Bahnsteigen steht Enzisweiler nun wieder auf der Landkarte - bereit, die Wünsche von Reisenden zu erfüllen! Ein Comeback voller Geschichte und Emotionen!
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