Eine syrische Familie ist erneut in den Schlagzeilen, nachdem sie in der Schweiz ihr Baby verloren hat. Omar Jneid und seine Familie hatten auf ihrem Weg nach Deutschland in den letzten zehn Jahren eine erschütternde Odyssee erlebt. Nachdem sie mehrere Länder durchquert hatten, inklusive Libyen und einer gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer, suchten sie schließlich in der Schweiz Zuflucht. Tragischerweise verstarb während einer massiven Rückführungsaktion eine schwangere Frau, nachdem ihr vom Schweizer Grenzwachtpersonal medizinische Hilfe verwehrt wurde. Dies berichtet die Aargauer Zeitung.
Der Vorfall ereignete sich beim Transport der Familie von Vallorbe nach Brig, wo die hochschwangere Suha Jneid starke Blutungen erlitt. Ihr Mann, Omar, beschuldigt die Schweizer Grenzwacht, seiner Frau keine medizinische Unterstützung gewährt zu haben, was schließlich zur Totgeburt ihres Kindes führte. Die Schweizer Flüchtlingshilfe hat nach diesem schockierenden Vorfall gefordert, dass die Verfahren im Flüchtlingswesen dringend überarbeitet werden, um sicherzustellen, dass bei medizinischen Notfällen die Menschen an erster Stelle stehen.
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