Eine 1000-Euro-Spende des Rockenhausener Landfrauenvereins, die versehentlich auf das falsche Konto überwiesen wurde, hat sich in ein unerwartetes Glück für die Hospizarbeit entwickelt. Die Gelder landeten beim Ambulanten Hospizdienst, während die Spenderinnen ursprünglich das Stationäre Hospiz unterstützen wollten. Dies wurde erst klar, als die Vorsitzende Susanne Schneider bemerkte, dass die Zuwendung nicht wie geplant angekommen war, wie die RHEINPFALZ berichtete. Die Verwirrung führte zu Gesprächen zwischen den beiden Einrichtungen und zur Ausbildung von drei Landfrauen zu ehrenamtlichen Hospizhelferinnen, die nun die wertvolle Hospizarbeit tatkräftig unterstützen.
Wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenversorgung
Die Notwendigkeit einer starken ambulanten Betreuung wird auch durch die aktuellen Daten zum Gesundheitswesen in Deutschland untermauert. Im Vergleich zur EU nutzen die Deutschen medizinische Leistungen überdurchschnittlich häufig—im Schnitt fast zehn Arztbesuche pro Jahr. Dies geht jedoch einher mit einer hohen Anzahl an Krankenhauseinweisungen, insbesondere bei Erkrankungen, die auch ambulant behandelt werden könnten. Diese Zahlen verdeutlichen, dass es Verbesserungsbedarf in der Primärversorgung gibt, was durch die hohe Zahl an stationären Aufenthalten bei Krankheiten wie Diabetes und Herzinsuffizienz sichtbar wird, wie die VDEK aufzeigt.
Obwohl Deutschland ein gut zugängliches Gesundheitssystem hat, liegt die 30-Tage-Sterblichkeit nach einem Herzinfarkt über dem EU-Durchschnitt, was auf mögliche Qualitätsprobleme hinweist. Diese Situation muss dringend adressiert werden, um die gesundheitliche Versorgung in Deutschland weiter zu verbessern und damit die Lebensqualität der Bürger zu erhöhen.