Der Modekonzern Esprit sorgt für Aufregung! Rund 30 von 56 Geschäften in Deutschland bleiben bis Ende Januar geöffnet – das ist später als ursprünglich geplant! Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass noch genug Ware vorhanden sei und man die Chance nutzen wolle, um vom Weihnachtsgeschäft und den Aktionstagen wie dem Black Friday zu profitieren. Diese Entscheidung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Sachwalter und den Gläubigerausschüssen getroffen.
Doch die Lage ist ernst: Im Mai meldete Esprit Insolvenz für sein Europageschäft an, und Anfang August wurde bekannt, dass alle Filialen in Deutschland geschlossen werden. Dies bedeutet, dass 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Jobs verlieren! Trotz dieser düsteren Aussichten hat Esprit mit einem Teil der Belegschaft einen längeren Verbleib vereinbart. Die ehemalige Firmenzentrale in Ratingen wird bis Ende November geräumt, und die Einnahmen aus den Abverkäufen sollen den Gläubigern zugutekommen.
Markenrechte in neue Hände
Ein weiterer dramatischer Wendepunkt: Die Markenrechte für Esprit in Europa wurden an Deutschlands größten Schuhhändler Deichmann verkauft! Deichmann, der bereits seit 2019 Lizenznehmer von Esprit ist, plant, sich auf den Schuhbereich zu konzentrieren. Die Markenrechte für den Textilbereich gehen an die „Theia Group of Companies“, einen spezialisierten Dienstleister im Marken-Management. Esprit steht also vor einem radikalen Umbruch, während die Zukunft der Marke in den Händen neuer Eigentümer liegt.
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