Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck haben ein innovatives Online-Tool eingerichtet, das es ermöglicht, die aktuelle Stromerzeugung in Echtzeit einzusehen. Über dieses Energie-Monitoring können Bürger, Unternehmen und Institutionen nachvollziehen, wie viel Strom derzeit aus verschiedenen regenerativen Quellen wie Windkraft, Photovoltaik (PV), Wasserkraft und Biogas produziert wird. Dieses transparente System zeigt nicht nur die Verteilung der erneuerbaren Energien, sondern setzt diese auch in Relation zum aktuellen Energieverbrauch der Region.
Ein Blick auf die jüngsten Daten verdeutlicht, wie wichtig dieses Tool für das Verständnis der lokalen Energiewende ist. So wurde beispielsweise am Mittwoch um 13:35 Uhr, bei durchgehendem Sonnenschein, eine beeindruckende Eigenversorgung von 98 Prozent bei einem Gesamtstrombedarf von 9.775 Kilowattstunden ermittelt. Dieser Bedarf verteilt sich auf unterschiedliche Sektoren, einschließlich Industrie, Gewerbe, kommunale Einrichtungen und private Haushalte.
Einblicke in den Energieverbrauch und die Erzeugung
Der Energiemonitor, der für 23 Gemeinden im Versorgungsbereich der Stadtwerke verfügbar ist, bietet umfassende Einblicke in die Schwankungen der Stromerzeugung und des Verbrauchs im Tagesverlauf. Nutzer können sehen, wie die örtlichen Wetterbedingungen, die Tageszeit und die Zusammensetzung des Strommixes den Energieverbrauch beeinflussen. Dazu werden die Netzinformationen der Stadtwerke Fürstenfeldbruck sowie anderer Netzbetreiber aggregiert und teils durch Prognosemodelle optimiert. Dies ermöglicht nicht nur eine aktuelle Betrachtung der Energiebilanz, sondern auch einen Vergleich mit früheren Tagen und Monaten, um Trends und Entwicklungen besser nachvollziehen zu können.
Die Daten erneuern sich alle 15 Minuten, was eine nahezu unterbrechungsfreie Einsicht in die aktuelle Energiesituation gewährleistet. Damit können nicht nur die Stadtwerke, sondern auch die Verbraucher ein besseres Verständnis für ihren Energieverbrauch entwickeln und gegebenenfalls Maßnahmen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen ergreifen. Dies kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern kann auch zu finanziellen Einsparungen führen.
Das Monitoring-Tool ist über die Webseite www.energiemonitor.de/stadtwerke-fuerstenfeldbruck für alle Interessierten zugänglich. Es stellt somit einen großen Schritt in Richtung mehr Transparenz und Kontrolle über die lokale Energieversorgung dar.
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