Elch Emil in St. Pölten: Tierschützer warnen vor gefährlicher Neugier!
Elch Emil erreicht St. Pölten: Tierschützer warnen vor Schaulustigen und geben wichtige Hinweise zum Umgang mit Wildtieren.

Elch Emil in St. Pölten: Tierschützer warnen vor gefährlicher Neugier!
Der Elch Emil hat St. Pölten erreicht und setzt seine Reise durch Österreich fort. Er sorgt für großes Aufsehen, während er durch die Städte und Wälder streift, und zieht die Aufmerksamkeit von Schaulustigen auf sich. Der Tierschutzverein St. Pölten hat bestätigt, dass es Emil gut geht, dennoch appellieren die Tierschützer eindringlich an die Bevölkerung, die Schaulustigkeit zu vermeiden. Nach Angaben von 5min.at sind Elche Fluchttiere, die keine menschliche Nähe benötigen.
Die Tierschützer geben wichtige Hinweise, um Emil nicht zu gefährden. Es ist dringend davon abzuraten, ihn zu füttern, da Emil selbst Nahrung wie Knospen und junge Triebe findet. Außerdem sollten die Menschen Abstand halten und auf Fotos oder Videos verzichten. Ein gestresster Elch könnte panisch fliehen, was zu Unfällen führen kann. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass Emil sich an die Menschen gewöhnt und in der Stadt verbleibt. Daher ist es wichtig, ihn nicht anzulocken.
Wildtiere in der Stadt
Das Phänomen, dass Wildtiere wie Emil in städtische Gebiete vordringen, ist nicht neu. Laut Tierschutzbund haben Wildschweine und Füchse ebenfalls gelernt, sich an das städtische Leben anzupassen. Wildschweine, die in der Regel in Gruppen, sogenannten Rotten, auftreten, durchwühlen den Boden auf der Suche nach Futter und hinterlassen oft kaum einen Rasen. Sie suchen nach Wurzeln, Würmern und anderen Nahrungsquellen, was die Wiesen wie umgepflügt erscheinen lässt.
In Städten wie Köln leben nach Schätzungen über 1.000 Füchse. Während diese Tiere eine Bereicherung für die urbane Artenvielfalt darstellen, gibt es auch eine gewisse Skepsis. Viele Menschen sorgen sich um das Risiko von Krankheiten wie Tollwut. Ein positiver Aspekt ist jedoch, dass Deutschland seit vielen Jahren tollwutfrei ist, was auch Waschbären und Eichhörnchen zugutekommt.
Die Rückkehr von Wildtieren in städtische Räume zeigt die Anpassungsfähigkeit der Natur. Dennoch verdeutlicht der Fall von Elch Emil die Notwendigkeit, Rücksicht auf diese Tiere zu nehmen und ihre Lebensräume zu schützen. Die Tierschutzvereine spielen eine entscheidende Rolle in der Aufklärung und dem Schutz der Tiere vor menschlichen Einflüssen.