Landshut (dpa) - Ein triumphaler Abschluss für die Eishockey-Nationalmannschaft! Mit einem überwältigenden 6:0-Sieg gegen Österreich hat das Team von Bundestrainer Harold Kreis den Deutschland Cup beendet. Nach einem enttäuschenden Turnierverlauf, in dem sie gegen Dänemark und die Slowakei verloren, kletterte die deutsche Mannschaft mit diesem klaren Erfolg auf den zweiten Platz in der Endtabelle. Die Slowakei sicherte sich den Titel und beendete die Dominanz des Deutschen Eishockey-Bundes, der in den letzten drei Jahren das Heimturnier gewonnen hatte.
Die Partie vor 3.283 begeisterten Zuschauern begann mit einem Paukenschlag: Luis Schinko von den Grizzlys Wolfsburg brachte Deutschland in der 10. Minute in Führung, als sein harmloser Schuss ins Netz kullerte. Im zweiten Drittel legte Maximilian Daubner vom EHC Red Bull München nach, bevor der in Landshut geborene Tom Kühnhackl, ein zweifacher Stanley-Cup-Champion, das 3:0 erzielte. Nach über zwei Jahren ohne Nationalmannschaftseinsatz war Kühnhackl eine willkommene Verstärkung für die DEB-Auswahl.
Ein Torhüter, der glänzt
Ein weiterer Lichtblick war der 22-jährige Torhüter Arno Tiefensee von den Adler Mannheim, der keinen einzigen Gegentreffer zuließ und damit seine Klasse unter Beweis stellte. Seine Vorgänger, Maximilian Franzreb und Dustin Strahlmeier, hatten in den vorherigen Spielen gegen Dänemark und die Slowakei nicht überzeugen können. Die Dominanz der deutschen Mannschaft setzte sich fort: Daniel Pfaffengut, erneut Schinko und Andreas Eder sorgten für die restlichen Tore und machten den 6:0-Sieg perfekt. Ein versöhnlicher Abschluss für ein Team, das sich in der Defensive deutlich verbessert zeigte und mit einem „guten Gefühl“ aus Landshut abreisen kann.
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