
Ab dem 7. Januar 2025 wird die lang erwartete „Einspeisesteckdose“ in Betrieb gehen, ein wegweisendes Konzept von LVN und Bayernwerk, das darauf abzielt, die Integration erneuerbarer Energien, insbesondere von Solaranlagen und Windkraftwerken, in das öffentliche Stromnetz zu beschleunigen. Wie pv-magazine.de berichtet, können Projektentwickler über ein Online-Portal weitreichende Netzkapazitäten beantragen, die bis zu 80 Megavoltampere umfassen, und eine Antwort auf ihre Anträge innerhalb von zehn Tagen erwarten. Der zusätzliche Transformator am Umspannwerk Balzhausen, der ebenfalls in die Planung einfließt, wird ab Ende 2025 zur Verfügung stehen und dazu beitragen, die ständig steigende Nachfrage nach Anschlusskapazitäten zu decken.
Die Vorgehensweise, die neue Kapazitäten proaktiv anzubieten, soll die bisherige Einzelprüfung jedes Netzanschlussantrags verrougsen. Laut lew-verteilnetz.de ermöglicht dieses neue System eine schnellere Antragstellung für Projektentwickler, indem die gesamte Nachfrage zentral gemanagt wird. Zunächst gibt es eine „Early Bird-Phase“ für Bewerber, die bestimmte Kriterien erfüllen, bevor ab dem 14. Januar 2025 das Bewerbungsverfahren für alle freigegeben wird. Die Warteliste läuft nach dem Prinzip „First Come, First Served“, was die Dringlichkeit der Einspeiseanträge unterstreicht, da die Nachfrage enorm ist.
Effiziente Energiewende durch innovative Lösungen
Durch die Einspeisesteckdose soll das Plötzliche und Fragmentierte bei der Einbindung neuer erneuerbarer Anlagen in die bestehende Infrastruktur beseitigt werden. Die Idee, schnelle und effiziente Anschlussmöglichkeiten zu schaffen, ist essentiell für den Erfolg der Energiewende in Deutschland. Es wird erwartet, dass dieses Pilotprojekt sowohl in den Netzen der LVN als auch von Bayernwerk deutlich zur Integration erneuerbarer Energiequellen beiträgt und somit die Energiewende beschleunigt.
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