Im Landkreis Unterallgäu stehen die Feuerwehren bereit wie nie zuvor! Mit beeindruckenden 5.607 Einsatzkräften, darunter 330 mutige Frauen, sind sie für die Sicherheit von rund 152.000 Bürgerinnen und Bürgern auf einer Fläche von 1.230 km² verantwortlich. Im Berichtszeitraum vom 01.10.2023 bis 30.09.2024 wurden die Floriansjünger zu unglaublichen 3.203 Einsätzen alarmiert – ein Beweis für ihren unermüdlichen Einsatz!
Die Einsätze waren vielfältig und oft dramatisch. Von 2.179 technischen Hilfeleistungen bis hin zu 229 Bränden – die Feuerwehrleute waren überall gefordert. Besonders alarmierend sind die 464 Einsätze aufgrund von Hochwasser, die die Einsatzkräfte bis an ihre Grenzen brachten. Tragischerweise verloren 29 Menschen ihr Leben bei den Einsätzen, was die Belastung für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute enorm erhöht. In solchen Fällen wird das PSNV-Team-E nachalarmiert, um die psychische Gesundheit der Einsatzkräfte zu unterstützen.
Einsatzstatistik im Detail
Die Zahlen sprechen für sich: 305 Fehlalarme und 135 Sicherheitswachen zeigen, wie vielschichtig die Aufgaben der Feuerwehr sind. Besonders auffällig sind die 232 Einsätze bei automatischen Brandmeldanlagen, die in Kliniken und öffentlichen Einrichtungen installiert sind. Diese Alarmierungen erfordern schnelles Handeln, um potenzielle Brände sofort zu überprüfen.
Die Kreisbrandinspektion, unter der Leitung von Kreisbrandrat Alexander Möbus, hat zudem große Fortschritte im Hochwasserschutz gemacht. Mit der Beschaffung von 120.000 Sandsäcken und leistungsfähigen Schmutzwasserpumpen sind die Feuerwehren bestens gerüstet. Auch die Digitalisierung der Sirenen schreitet voran – bereits 49 von 180 Sirenen sind umgerüstet und einsatzbereit. Die Feuerwehrfrauen im Landkreis haben nun eine eigene Ansprechpartnerin, Hannah Lindner, die sich um ihre Belange kümmert.