Im Landkreis Schwäbisch Hall stehen die Einbürgerungen auf der Kippe! Wer die deutsche Staatsbürgerschaft anstrebt, muss sich auf eine lange Wartezeit einstellen. Über 2000 Anträge sind derzeit unbearbeitet und stauen sich im Landratsamt. Die Situation ist alarmierend!
Das neue Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts, das im Juni 2024 in Kraft trat, sollte eigentlich für schnellere Einbürgerungen sorgen. Ausländer können nun nach fünf Jahren, statt wie zuvor nach acht Jahren, die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen. Besonders gut integrierte Personen haben sogar die Möglichkeit, bereits nach drei Jahren eingebürgert zu werden. Doch die Realität sieht anders aus: Das Amt für Migration im Landratsamt kämpft mit einem massiven Personalmangel. Ein Drittel der Stellen bleibt unbesetzt, was die Umsetzung des Gesetzes gefährdet.
Personalmangel im Amt für Migration
Die unzureichende personelle Ausstattung führt dazu, dass die Behörde den Ansturm der Anträge nicht bewältigen kann. Die Bürger, die auf ihre Einbürgerung hoffen, müssen sich auf ungewisse Wartezeiten einstellen. Der Druck auf die Mitarbeiter steigt, während die Hoffnung auf eine zügige Bearbeitung schwindet. Die Situation ist nicht nur frustrierend, sondern auch besorgniserregend für alle, die auf eine positive Entscheidung warten.
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