Ein wacher Zeuge wagte es, gegen 2:45 Uhr den Notruf zu wählen, als er einen Mann mit Werkzeugtasche in den Keller eines Mehrfamilienhauses in der Kaiserstraße schlüpfen sah. Kurz darauf schnappte die Polizei den Verdächtigen auf einem E-Scooter! Er hatte nicht nur einen Bolzenschneider, sondern auch einen Schraubenzieher in seinem Besitz. An der Entdeckung des Tatorts zeigten sich die bösen Absichten: Der Mann hatte offenbar versucht, die Türen des Hauses und der Kellerabteile aufzubrechen.
Einbruch mit Methode
Das Habitat des Verbrechers in der Herrnstraße offenbarte seine kriminellen Fähigkeiten! Dort knackte er gleich vier Kellerabteile, indem er die Vorhängeschlösser aufbohrte. Doch das Glück war ihm nicht hold: Trotz eines Einsatzes eines Polizeihundes fanden die Beamten kein Diebesgut bei ihm. Die Verdächtigen statt ernten nun die volle Härte des Gesetzes und wurden dem Haftrichter vorgeführt.
Die Kriminalpolizei Fürth übernimmt nun die weitere Aufklärung. Die Beamten überprüfen, ob dieser üble Einbrecher auch für die zahlreichen weiteren Kelleraufbrüche in den letzten Wochen verantwortlich ist. In einem Zeitraum zwischen dem 6. September und dem 1. Oktober wurden über elf Kellerabteile in den Straßen Neumann, Flößau und Karolinen aufgebrochen, wobei wertvolle Werkzeuge, Kleidungsstücke und sogar ein hochwertiges E-Bike entwendet wurden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, und die Polizei lässt keine Stein auf dem anderen!