Am 25. Dezember, dem Tag, an dem die Christen den Weihnachtsfrieden feiern, gedachte Papst Franziskus 2023 in seiner Botschaft den zahllosen Opfern von Kriegen und Konflikten weltweit. Er forderte einen sofortigen Frieden im Gaza-Krieg und sprach sich ebenso für Frieden in der Ukraine sowie in Syrien und der Sahelzone aus. Sein eindringlicher Aufruf auf dem Petersplatz in Rom hob die verheerenden Auswirkungen militärischer Konflikte hervor und stellte die Waffenindustrie an den Pranger. Wie ZVW.de berichtete, war dies ein zentraler Moment der Weihnachtsbotschaft, der die dringende Notwendigkeit von Friedensinitiativen ins Licht rückt.
Hintergrund der Friedensbotschaften
Nicht nur der Weihnachtsfesttag ist mit Frieden verbunden. Der Weltfriedenstag, der am 1. Januar von der römisch-katholischen Kirche gefeiert wird, soll die Menschheit dazu anregen, aktiv für Frieden und Gerechtigkeit zu arbeiten. Laut Wikipedia entstand die Idee des Weltfriedenstags in den 1960er Jahren, als Papst Paul VI. den ersten Januar zum internationalen Tag des Gebets für den Frieden erklärte. Währenddessen wird in Deutschland am 1. September der Antikriegstag begangen, der an den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erinnert und zur Abrüstung und Friedensförderung aufruft.
Diese Gedenktage sind nicht nur wichtige Anlässe im Kirchenkalender, sondern auch Aufrufe an die Gesellschaft, sich für Frieden einzusetzen und die Erinnerung an die Schrecken vergangener Kriege wachzuhalten. So haben sich Friedensinitiativen und -bewegungen, die auf die Schrecken des Krieges aufmerksam machen, seit Jahrzehnten etabliert, wobei der DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) eine wesentliche Rolle beim Antikriegstag spielt.
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