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Ehrenmitgliedschaft für Bischöfin: Theologinnen in Lettland gestärkt!

Hannover hat Grund zum Feiern: Bischöfin Petra Bosse-Huber erhält am 27. November 2024 in Riga die Ehrenmitgliedschaft der University of Latvia für ihren unermüdlichen Einsatz und die Unterstützung lettischer Theologinnen nach der Frauenordination – ein starkes Zeichen für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Lettland!

Am 27. November 2024 wurde Bischöfin Petra Bosse-Huber, die Leiterin der Ökumene- und Auslandsarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), mit der Ehrenmitgliedschaft der University of Latvia in Riga ausgezeichnet. Diese Ehrung ist eine Anerkennung ihrer herausragenden Beiträge zur Förderung der theologischen Bildung in Lettland.

Die Entscheidung, Bischöfin Bosse-Huber diese Ehre zuteilwerden zu lassen, erfolgte einstimmig durch den Senat der Universität. Sie wurde für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Landeskirchen in Lettland gelobt, die sich über viele Jahre aufgebaut hat. Besonders hervorzuheben ist der Einfluss der EKD und ihrer Landeskirchen auf die Entwicklung der theologischen Ausbildung und den interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und Lettland.

Langfristige Zusammenarbeit und Unterstützung

Die Dekanin der geisteswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dace Balode, äußerte, dass durch die EKD viele theologische Biographien entstanden sind, die den international und ökumenisch orientierten Austausch gefördert haben. Sie stellte fest, dass die Unterstützung der Theologinnen in Lettland, insbesondere nach der Abschaffung der Frauenordination im Jahr 2016, entscheidend war. Dies zeigt, wie sehr die EKD an den Bedürfnissen und der Entwicklung einer modernen, ansprechenden Theologie interessiert ist.

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Bischöfin Bosse-Huber sprach in ihrer Dankesrede von der großen Hochachtung, die sie für die mutigen und engagierten Theologinnen in Lettland hegt. Sie betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der University of Latvia und ihr persönliches Anliegen, die wertvollen Kontakte zur akademischen Theologie zu pflegen. Diese Beziehungen sind nicht nur von akademischem Wert, sondern stärken auch die solidarische Bindung zwischen den theologischen Gemeinschaften in beiden Ländern.

Seit der Unabhängigkeit Lettlands im Jahr 1991 hat die Evangelische Kirche in Deutschland intensive Kontakte zu verschiedenen Institutionen in Lettland etabliert. Diese Verbindungen wurden durch Projekte und Begegnungen zwischen Studierenden gefestigt. So fanden im Jahr 2022 sowie 2023 bedeutende Veranstaltungen statt, die das 500. Jubiläum der Reformation in Lettland feierten und einen tieferen Einblick in die theologischen Diskurse der Region gewährten.

Diese Unterstützung ist nicht nur ein Zeichen des Respekts, sondern trägt auch zur weiteren Entwicklung einer an zeitgenössischen Fragen orientierten Theologie in Lettland bei. Die EKD sieht sich als Partner in diesem Prozess und wird weiterhin an der Förderung der theologischen Landschaft in Lettland arbeiten.

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