
In einer schockierenden Wende hat sich in Tokio ein Mord ereignet, der während eines Livestreams einer Influencerin stattfand. Wie kleinezeitung.at berichtet, wurde die Frau Opfer eines Übergriffs durch einen 42-jährigen Täter, der offenbar ein langjähriger Follower war. Der Mann, der gestanden hat, der Influencerin zwei Millionen Yen (rund 12.350 Euro) geliehen zu haben, gab an, wegen der ausbleibenden Rückzahlung gehandelt zu haben. Die Polizei ermittelt derzeit, um die Richtigkeit dieser Angaben festzustellen. Während des Vorfalls war die Smartphone-Kamera der Influencerin aktiviert, bevor sie dunkel wurde und Sirenen im Hintergrund ertönten.
Gestohlene Daten und digitale Forensik
Der Fall wirft auch interessante Fragen zur digitalen Forensik auf, wie wdr.de hervorhebt. Kriminalhauptkommissar Wieland Schröder betont die Wichtigkeit von Smartphone-Daten in Ermittlungen. Moderne Telefone speichern nicht nur offensichtliche Informationen wie Nachrichten und Bilder, sondern auch Standortdaten und Nutzungsverhalten, was Ermittlern entscheidende Hinweise geben kann. Dies zeigt, wie wichtig digitale Beweismittel bei der Aufklärung von Verbrechen sind, besonders in komplexen Fällen wie dem Mord an der Influencerin.
Schröder informiert auch, dass in Deutschland alle relevanten digitalen Speichermedien, wie Smartphones und Computer, während polizeilicher Ermittlungen durchsucht werden dürfen, um Beweise zu sichern. Deshalb könnte das Smartphone der Influencerin entscheidende Informationen liefern, die zur Aufklärung des Verbrechens beitragen könnten. Insbesondere die kontinuierliche Speicherung von Daten könnte den Ermittlern helfen, den Tathergang genau zu rekonstruieren.
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