Die Spannung steigt im Pfälzerwald! Nächste Woche stehen aufregende Drückjagden an, trotz der Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest, die den Landkreis Bad Dürkheim in eine Sperrzone verwandelt hat. Die ersten zwei Jagden starten am Dienstag, und die Jäger sind bereit, zwischen Johanniskreuz und dem Parkplatz „Trifterlebnis-Pfad“ sowie zwischen Speyerbrunn und Erlenbach aktiv zu werden. Ein weiteres Wildschweinjagd-Abenteuer wird für die zweite Novemberhälfte angekündigt!
Sperrzone und Hygienemaßnahmen
Die Kreisverwaltung warnt: Die Afrikanische Schweinepest könnte sich weiter ausbreiten! Besonders gefährlich ist es, dass die Anwesenden in den meisten Jagdreviere im nördlichen Landkreis die Hygienevorschriften strikt einhalten müssen. Jagdausrüstung und Kleidung, die Kontakt mit Wildschweinen hatten, müssen penibel gereinigt werden – denn die Gefahr ist real! Selbst erlegte Wildschweine müssen in speziellen Behältern transportiert werden, damit keine gefährlichen Flüssigkeiten austreten können.
Und was steckt hinter der Afrikanischen Schweinepest? Es handelt sich um eine tödliche Viruserkrankung, die sowohl Haus- als auch Wildschweine betrifft. Es gibt kein Mittel dagegen, keine Impfung schützt die Tiere. Die Übertragung erfolgt direkt von Tier zu Tier oder indirekt durch kontaminierte Gegenstände, die Menschen mitgebracht haben. Für den Menschen bleibt die Krankheit jedoch ohne Gefahr – ein schwacher Trost für die Schweine!
Fuß vom Gas!
Besonders achtgeben müssen die Autofahrer! Während der Drückjagden gilt auf den Straßen die 30-Stunden-Grenze, denn Wildschweine könnten plötzlich auf der Fahrbahn auftauchen. Diese Drückjagden im Herbst haben primär das Ziel, die Wildschweinpopulation zu reduzieren. Ein spannendes und wichtiges Ereignis steht bevor – die Jagd hat begonnen!