Ein dramatisches Szenario entfaltete sich im Landkreis Unterallgäu, als ein 60-Jähriger mit einer schockierenden Drohung für Aufregung sorgte! Der Mann, der offenbar in finanziellen Schwierigkeiten steckt, rief am Dienstagnachmittag eine Telefonhotline an und kündigte an, sein eigenes Wohnhaus in Ottobeuren in die Luft zu sprengen, falls er gezwungen wäre, auszuziehen. Diese alarmierenden Worte führten zu einem sofortigen Polizeieinsatz, bei dem rund fünf Streifenwagen zum Tatort eilten. Um die Sicherheit zu gewährleisten, unterbrach ein Mitarbeiter des Energieversorgers die Gaszufuhr zum Gebäude.
Doch das war erst der Anfang! In einem weiteren Telefonat gab der Mann wirre und verwirrte Aussagen von sich, bevor er einfach auflegte. Als die Polizei versuchte, Zugang zu seiner Wohnung zu erhalten, verweigerte er den Beamten den Zutritt. Der Verdacht, dass von ihm eine Gefahr ausging, führte dazu, dass die Polizisten sich gewaltsam Zugang verschafften. Der 60-Jährige reagierte aggressiv, indem er die Beamten mit Steinen bewarf und sie mit einem Tierabwehrspray besprühte. In der hitzigen Auseinandersetzung setzten die Polizisten Pfefferspray ein und überwältigten ihn. Der Mann erlitt eine Augenreizung und wurde ins Klinikum gebracht, bevor er in eine Spezialklinik verlegt wurde.
Polizei im Einsatz
Bei diesem gefährlichen Einsatz wurden auch vier Polizisten leicht verletzt, blieben jedoch dienstfähig. Glücklicherweise wurden beim Gasanschluss keine Manipulationen festgestellt. Nun sieht sich der 60-Jährige ernsthaften rechtlichen Konsequenzen gegenüber: Er wird wegen Androhung von Straftaten, gefährlicher Körperverletzung, tätlichem Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Ein Vorfall, der die Nerven aller Beteiligten auf die Probe stellte und die Frage aufwirft, wie weit Verzweiflung einen Menschen treiben kann!