Dramatische Dachrettung: Feuerwehr Reichenau befreit Verletzten aus Wohnung
Feuerwehr Reichenau rettet verletzt Person über Drehleiter in Reichenau-Lindenbühl. Schnelle Einsatzleitung um 13:17 Uhr.

Dramatische Dachrettung: Feuerwehr Reichenau befreit Verletzten aus Wohnung
Am Freitag, den 29. August 2025, ereignete sich in Reichenau-Lindenbühl ein herausfordernder Rettungseinsatz, bei dem die Feuerwehr und der Rettungsdienst eng zusammenarbeiten mussten. Um 13:17 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Konstanz sowohl die Feuerwehr Reichenau als auch die Feuerwehr Konstanz, um einen verletzten Patienten aus dem Obergeschoss zu retten.
Die Erkundung der Einsatzstelle zeigte schnell, dass eine schonende Rettung über das Treppenhaus nicht möglich war. Daher entschied man, die Drehleiter für den Rettungseinsatz zu nutzen. Dies entspricht einer zunehmenden Tendenz, bei solchen Einsätzen auf Drehleitern zurückzugreifen, da der schonende Transport von Patienten priorisiert wird, besonders in Situationen, in denen der direkte Zugang erschwert ist, wie bei Hoch- und Tiefbauunfällen oder Verletzungen auf Dächern und Baugerüsten. [Feuerwehrmagazin] bringt hervor, dass das Gewicht des Verletzten früher oft entscheidend für den Einsatz einer Drehleiter war, während heute eine gemeinsame Handlung mit dem Rettungsdienst in der Einsatzstelle klare Ansprechpartner und Abläufe schafft.
Koordination der Rettungskräfte
Die Einsatzleitung übernahm Kommandant Alexander Peters, und es waren insgesamt 11 Einsatzkräfte der Feuerwehr Reichenau mit einem Löschfahrzeug LF 10 im Einsatz. Die Feuerwehr Konstanz war mit der Drehleiter DLK 23-12 und zwei weiteren Kräften vor Ort. Der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes war ebenfalls an der Einsatzstelle und kümmerte sich um die Erstversorgung des verletzten Mannes, bevor die eigentliche Rettung über die Drehleiter eingeleitet wurde.
Bei der Rettung aus dem Dachgeschoss über das Fenster stellte sich die Notwendigkeit heraus, einige präventive Maßnahmen zu treffen. Vor der Nutzung der Drehleiter wurden die Tragen mit Gurten gesichert, und die Einsatzstelle wurde abgesichert, um mögliche Hindernisse zu beseitigen. Dies sind wichtige Vorbereitungen, um sicherzustellen, dass die Rettung so reibungslos wie möglich verläuft. Der Transport auf dem Korb der Drehleiter kann dazu die heikelste Phase des Einsatzes darstellen, weshalb besondere Vorsicht geboten ist.
Statistische Einblicke in die Rettungsdienste
Die Retterfahrung aus Reichenau-Lindenbühl ist nicht isoliert, sondern Teil eines größeren Trends im Rettungswesen, das durch eine bundesweite Analyse der Leistungsfähigkeit im Rettungsdienst unterstützt wird. [BASt] berichtet, dass alle vier Jahre eine solche Untersuchung durchgeführt wird, welche das Einsatzaufkommen und die Qualität der Rettungsdienste über die gesamte Bundesrepublik abbildet. Die Ergebnisse dieser Analysen zeigen, dass der Anteil der Notfalleinsätze kontinuierlich hoch bleibt, und die Notarztanrufe in den letzten Jahren angestiegen sind.
Insgesamt wurde die verletzte Person durch die hervorragende Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsdienste erfolgreich gerettet und an den Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Solche Einsätze verdeutlichen die Bedeutung der gut organisierten Notfalldienste in Deutschland und die stetige Entwicklung in der Einsatzkoordination.