Werne (ots)
In der frühen Morgenstunde des 29. Oktober 2024 kam es in Werne zu einem wahren Feuerdrama! Um 5:17 Uhr alarmierte ein Brand in der Thünenstraße den Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr, der von den Flammen unvorbereitet aus dem Schlaf gerissen wurde. Eine brennende Mülltonne an einer Hauswand wurde schnell gelöscht, doch dies sollte erst der Anfang eines angespannten Einsatzes sein.
Nur zwanzig Minuten später, um 5:37 Uhr, erhielten die Einsatzkräfte einen weiteren Notruf: In der Arenbergstraße loderten mehrere Mülltonnen unter einem Garagendach! Sofort musste der Alarm erhöht werden und das gesamte Innenstadtteam wurde mobilisiert. Als die Feuerwehr eintraf, hatten die Flammen bereits das Garagendach erreicht und drohten, auf ein angrenzendes Wohngebäude überzugreifen. Schnell wurde klar: Hier war schnelles Handeln gefragt!
Ein Wettlauf gegen die Zeit
Der Einsatzleiter erhöhte die Alarmstufe auf FEUER_3, und zusätzliche Unterstützung aus Stockum sowie das Ausbildungsfahrzeug der Berufsfeuerwehr Lünen wurden angefordert. Parallel dazu brannten auch in der Thünenstraße erneut Mülltonnen. Unter Einsatz modernster Technik wurde eine Öffnung im Garagentor geschaffen, um das Feuer von innen zu bekämpfen, während die Drehleiter von außen zur Einsatz kam. Mit einer Mischung aus Geschick und Entschlossenheit kämpften die Feuerwehrleute gegen die lodernden Flammen, und dank ihres schnellen Eingreifens konnte ein Übergreifen auf das benachbarte Wohnhaus gerade so verhindert werden.
Bis kurz nach 7 Uhr war das Feuer in der Arenbergstraße schließlich gelöscht. Insgesamt wurden fünf Mülltonnen in der Stadt in Brand gesetzt, aus bisher ungeklärter Ursache! Die Garage in der Arenbergstraße wurde jedoch erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr Werne ist erleichtert, dass bei keinem der Einsätze Personen zu Schaden kamen. Während die Kriminalpolizei nun die Brandursache untersucht, danken die Freiwilligen der Feuerwehr Lünen für die wertvolle Unterstützung sowie dem Rettungsdienst und der Polizei, die ebenfalls vor Ort waren.
