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Diskriminierung vor Gericht: Trans-Person erkämpft 240.000 Euro!

Eine dramatische Wende in der Welt der Diskriminierungsbekämpfung: Eine Trans-Person aus Dortmund hat in den letzten Jahren nicht weniger als 239 Prozesse gegen Arbeitgeber geführt. Wie exxpress.at berichtet, konnte sie dabei allein in den vergangenen sieben Monaten 25.000 Euro an Schadensersatz erstritten. Der Schlüssel zu diesen Erfolgen liegt im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, das Arbeitgeber verpflichtet, diskriminierende Stellenanzeigen zu vermeiden. Ein einfaches „d“ für divers in Jobangeboten kann für Arbeitgeber Konsequenzen von bis zu drei Monatsgehältern nach sich ziehen. Die Klägerin hat das an mehreren Beispielen demonstriert, darunter eine Klage gegen ein Unternehmen in Gütersloh, das eine Bürokaufmann-Stelle ohne das entscheidende „d“ ausschrieben.

Die Person, die 2012 mit der Geschlechtsumwandlung begann, erhält dank der Klagsreihe nun Gelder, die nicht auf ihre staatliche Unterstützung angerechnet werden und steuerfrei sind. Trotz der finanziellen Erfolge hat sie seit zwölf Jahren keinen Job gefunden und sieht sich aufgrund ihres Alters und des fehlenden Divers-Hinweises diskriminiert. Gerade die letzte Verhandlung endete mit einer Einigung auf 3.750 Euro Schmerzensgeld, was zeigt, dass nicht nur Diskriminierung, sondern auch die rechtlichen Grundlagen zur Bekämpfung solcher Ungleichheiten im Fokus stehen.

Transsexuellengesetz und rechtliche Schritte

Parallel zu den Gerichtsprozessen gibt es wichtige Informationen zum Transsexuellengesetz (TSG), das die rechtlichen Rahmenbedingungen für Personen mit Geschlechtsdysphorie in Deutschland regelt, wie von transmann.de berichtet. Das Gesetz ermöglicht die Änderung von Vornamen und Personenstand, was für viele Trans-Personen bedeutend ist. Die Vornamensänderung und Anpassungen im Personenstand erfordern gerichtlich angeordnete Verfahren, die zwar langwierig sein können, jedoch den Betroffenen rechtlich ermöglichen, ihren gefühlten Geschlechtsidentitäten besser gerecht zu werden.

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Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Diskriminierung
In welchen Regionen?
Dortmund,Bielefeld,Gütersloh
Genauer Ort bekannt?
Dortmund, Deutschland
Sachschaden
25000 € Schaden
Ursache
Diskriminierung, Altersdiskriminierung
Beste Referenz
exxpress.at
Weitere Infos
transmann.de

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