Die Suche nach verlorenen Orten in Deutschland ist ein Abenteuer, das die Neugier weckt! Entdecken Sie die magischen, geheimnisvollen „Lost Places“, die von der Vergangenheit erzählen und mit ihrer morbiden Schönheit anziehen. Diese verfallenen Relikte ziehen nicht nur Abenteuerlustige an, sondern sind auch tief in der Geschichte verwurzelt.
Der berühmteste unter den westdeutschen Lost Places ist die Kokerei Hansa in Dortmund. Hier erleben Besucher das Gefühl, in einem Technikmuseum zu wandeln, denn das Areal ist nachts für Führungen geöffnet. Eine Reise in die Vergangenheit auch im Eisenwerk Völklinger Hütte im Saarland, das seit 1986 geschlossen ist. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe ist weltweit einzigartig und zieht Geschichtsliebhaber in seinen Bann. Und im Neandertal bei Düsseldorf können Oldtimer im Auto-Skulpturenpark bewundert werden – 50 rostende Fahrzeuge, umgeben von der Natur und nur gegen Eintritt zugänglich!
Gespenstische Anblicke im Osten
Im Osten Deutschlands erleben Entdecker den Freizeitpark Spreepark in Berlin-Plänterwald, wo baufällige Fahrgeschäfte und Dinosaurierskulpturen eine gespenstische Stille umhüllen. Ein Ort, der einst voller Leben war, wird nun zum traurigen Schatten vergangener Zeiten. Die Beelitzer Arbeiter-Lungenheilstätten, die ursprünglich zur Bekämpfung von Tuberkulose erbaut wurden, zeigen heute mit ihren zerfetzten Betten und zerbrochenen Operationstischen die Schrecken der Geschichte. Nicht weit davon, der faszinierende Grabowsee, einst eine Lungenheilanstalt, heute ein Hotspot für Filmteams, die diesen morbiden Ort für ihre Aufnahmen nutzen.
Ein weiteres Überbleibsel der Vergangenheit ist das Freisebad in Görlitz, das seit 1996 verwaist ist. 1887 gegründet, erlangte es kürzlich Aufmerksamkeit als Kulisse für den Film „Grand Budapest Hotel“. Der Ort, wo einst das tägliche Baden stattfand, zeigt jetzt die Spuren der Zeit und gleichzeitig ein unvergessliches Erlebnis für Besucher!
