Deutsche Autofahrer glauben an sich: Note 2 für Fahrkompetenz!

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Eine Forsa-Umfrage zeigt: 63% der Deutschen fühlen sich in ihrer Fahrkompetenz sicher und bewerten sie mit Note 2,2. Trotz hoher Unfallzahlen fordert der TÜV-Verband Rückmeldefahrten zur Auffrischung der Fähigkeiten.

Deutsche Autofahrer glauben an sich: Note 2 für Fahrkompetenz!

Selbstbewusste Autofahrer:innen in Deutschland: Note 2,2 für Fahrkünste!

Die neuesten Ergebnisse einer Umfrage des TÜV-Verbands sind ein echter Aufreger! Deutsche Autofahrer:innen fühlen sich wie die Champions der Straße und bewerten ihre Fahrskills mit der glänzenden Schulnote 2,2 – das bedeutet „gut“! Rund 1.200 Menschen ab 16 Jahren wurden befragt, und das Ergebnis deutet auf ein enormes Selbstvertrauen hin. 11 Prozent der Befragten geben sich gar die Bestnote 1 – „sehr gut“ – und viele glauben, dass sie auch lange nach Bestehen der Führerscheinprüfung sicher unterwegs sind. Fani Zaneta, Expertin für Verkehrssicherheit, hebt hervor, dass dieses Selbstbewusstsein auf einem hoch anerkannten Ausbildungssystem basiert. Aber woher kommt dieses Vertrauen? Die Behörden warnen vor einer besorgniserregenden Kluft zwischen Selbstwahrnehmung und Realität!

Unfallrisiken trotz Selbstsicherheit

Trotz des durchweg positiven Selbstbilds der Autofahrer:innen gibt es gewaltige Bedenken: Ganze 63 Prozent haben keine Sorgen über ihre Fahrfähigkeit – und das vor dem Hintergrund von alarmierenden Unfallstatistiken! 291.890 Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Jahr 2023 lassen aufhorchen. Viele Unfälle entstehen durch Fehlverhalten am Steuer, zum Beispiel beim Abbiegen oder Nichtbeachten der Vorfahrt. Zaneta zeigt auf: „Die hohe Zahl an Unfällen durch Fahrfehler zeigt, dass viele Autofahrer:innen ihre Fähigkeiten überschätzen oder die Risiken im Verkehr unterschätzen.“ Ein Weckruf für alle, die glauben, sie könnten nichts falsch machen!

Der TÜV-Verband sieht zwei klare Lösungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit: Rückmeldefahrten auf freiwilliger Basis für alle Fahrer:innen, um die eigenen Fähigkeiten zu überprüfen und aufzufrischen, sowie eine Überarbeitung der Infrastruktur, die allen Verkehrsteilnehmer:innen zugutekommt. Gut beleuchtete Fußgängerüberwege, separate Radwege und deutliche Fahrspuren könnten dazu beitragen, das Risiko tödlicher Unfälle erheblich zu senken.