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Deich-Alarm in Harburg und Lüneburg: Hochwasserschutz braucht Geld!

Alarmstufe Rot für den Hochwasserschutz in Niedersachsen! Die Landkreise Harburg und Lüneburg schlagen Alarm und zeigen sich besorgt über die maroden Deiche. Anlässlich der Herbstdeichschauen fordern sie dringende Nachbesserungen, denn die aktuellen Schutzmaßnahmen sind alles andere als ausreichend. „Umweltminister Christian Meyer (Grüne) muss die erforderlichen personellen und finanziellen Prioritäten für den Hochwasserschutz setzen“, fordern die CDU-Landräte Rainer Rempe und Jens Böther in einer eindringlichen Mitteilung.

Die Situation ist ernst! Die schleppende Umsetzung von Deichbaumaßnahmen wird auf unzureichende Unterstützung des Landes bei Planung und Finanzierung zurückgeführt. „Dem Land scheint der Ernst der Lage vor Ort nicht ausreichend bewusst zu sein“, warnen die Landräte. Der Zustand der Schutzdeiche entspricht nicht mehr den heutigen Standards und kann angesichts der Herausforderungen des Klimawandels, wie zunehmenden Starkregen und Hochwasserereignissen, nicht mehr gewährleisten, was er soll.

Finanzielle Unterstützung gefordert

Die Dringlichkeit eines Ausbaus und einer Erhöhung der Deiche ist unübersehbar! Bereits 2020 hat der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in einer Bestandsanalyse festgestellt, dass die Elbdeiche um bis zu 1,30 Meter erhöht werden müssen. Besonders der Hauptdeich von der Landesgrenze Hamburg bis in den Landkreis Lüneburg soll von derzeit 8,40 bis 8,90 Metern auf 9,50 Meter angehoben werden.

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Obwohl das Land für 2023 bis 2027 insgesamt 100 Millionen Euro für den Hochwasserschutz in Niedersachsen bereitgestellt hat, reicht das bei weitem nicht aus! Allein für die Landkreise Harburg und Lüneburg wird ein Investitionsstau von rund 200 Millionen Euro geschätzt. Hier muss dringend gehandelt werden, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten!

Quelle/Referenz
noz.de

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