In weniger als 50 Tagen wird die 29. UN-Klimakonferenz, bekannt als COP29, in Baku beginnen. Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt treffen sich, um eine neue gemeinsame Perspektive zur Bekämpfung des Klimawandels vorzustellen. In der vergangenen Woche unternahmen hochrangige Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) eine Reise in die USA, um Gespräche über zentrale Themen zu führen. Diese umfassten Klimafinanzierung, den VAE-Konsens, die Erreichung des 1,5-Grad-Zieles und den Einsatz sauberer Energien.
Die vergangenen COP-Konferenzen haben es geschafft, eine breite Diskussion über Klimaschutzmaßnahmen zu entfachen. Besonders hervorzuheben ist der VAE-Konsens, der auf der COP28 in Dubai verabschiedet wurde. Hierbei handelte es sich um einen historischen Kompromiss, an dem 198 Parteien beteiligt waren, mit dem klaren Ziel, die globale Temperaturerhöhung auf maximal 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Dies stellt eine wichtige Grundlage dar, um innovative Lösungen und ehrgeizige Klimaziele zu fördern.
Wichtige Themen und Fortschritte
Abdulla Al Balalaa, der Assistant Minister for Energy and Sustainable Affairs der VAE, betonte die Notwendigkeit, einen globalen Ansatz zur Bewältigung des Klimawandels zu verfolgen. “Das Ziel der COP28 war es, verschiedene Stimmen zusammenzubringen und ein inklusives Modell zu schaffen, um gemeinsame Lösungen zu entwickeln,” erklärte er. Die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene erweist sich als entscheidend, um den Klimaschutz voranzutreiben. Die COP28 leitete eine neue Ära des Klimaschutzes ein, in der alle Stakeholder – von Regierungen über Unternehmen bis hin zu Gemeinden – eingebunden sind.
Eine wichtige Initiative, die aus den Gesprächen hervorging, war die Gründung der sogenannten Troika der COP-Präsidentschaften, die die VAE zusammen mit Aserbaidschan und Brasilien führt. Diese Partnerschaft soll Kontinuität und Nachhaltigkeit in den Klimaschutzmaßnahmen gewährleisten.
Auf dem Treffen mit dem US-Präsidenten Joe Biden in Washington hob dieser die Rolle der VAE als Vorreiter im Klimaschutz hervor. Sie haben angekündigt, in den kommenden Jahren mehr als 163 Milliarden US-Dollar in saubere und erneuerbare Energien zu investieren, um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Darüber hinaus wurden im Rahmen der COP28 bedeutende Finanzierungsmittel mobilisiert. Der Fonds für Verluste und Schäden, der von der Weltbank verwaltet wird, erhielt bereits Zusagen von 800 Millionen US-Dollar, darunter 100 Millionen US-Dollar von den VAE. Dieser Fonds ist entscheidend, um den am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffenen Ländern zu helfen. Auch die Initative ALTÉRRA wurde ins Leben gerufen, um die Klimafinanzen in Entwicklungsländern zu fördern.
Die VAE haben sich auch verpflichtet, die Produktionskapazität für erneuerbare Energien bis 2030 zu verdreifachen und eine umfassende nationale Strategie zur Ernährungssicherheit zu entwickeln. Mit der „Agriculture Innovation Mission for Climate“ möchten die VAE ihre Investitionen in eine klimafreundliche Landwirtschaft erhöhen und nachhaltige Ernährungssysteme fördern.
Die bevorstehende COP29 stellt somit einen wichtigen Meilenstein dar, um die gemeinsamen Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels zu intensivieren. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die beteiligten Nationen den ehrgeizigen Zielen des VAE-Konsenses gerecht werden können, um schließlich globale Klimaziele zu erreichen. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, sich diesen Herausforderungen zu stellen.
Wichtige Fortschritte in der Klimapolitik wurden auf der letzten COP-Konferenz erzielt, dennoch stehen viele Herausforderungen bevor. Die kommenden Gespräche in Baku könnten entscheidend dafür sein, wie effektiv die Weltgemeinschaft auf die Bedrohung des Klimawandels reagieren kann. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.presseportal.de, dass die COP29 eine bedeutende Rolle im globalen Kampf gegen den Klimawandel spielen wird.
