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Coca-Cola schließt fünf Standorte in Deutschland – 505 Jobs betroffen!

Coca-Cola schließt bis Ende 2025 fünf Standorte in Deutschland, darunter Köln und Berlin-Hohenschönhausen, und gefährdet dabei 505 Arbeitsplätze – ein harter Schlag in einem ohnehin umkämpften Markt!

Coca-Cola plant, im kommenden Jahr fünf Standorte in Deutschland zu schließen, was eine bedeutende Umstrukturierung des Unternehmens in der Region darstellt. Betroffen sind die Produktions- und Logistikstandorte in Köln, Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen, Bielefeld und Memmingen. Die Schließungen wurden von Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) angekündigt, die in Deutschland für die Abfüllung und den Vertrieb der beliebten Getränke des US-Konzerns verantwortlich sind.

Insgesamt sollen durch diese Maßnahmen 505 Arbeitsplätze verloren gehen. Während 207 Mitarbeiter an andere Standorte verlagert werden, sind 78 neue Stellen geplant. Dies geschieht im Kontext eines «anhaltend wettbewerbsintensiven Marktumfelds», in dem das Unternehmen seine Kostenstruktur optimieren möchte, um auf die veränderten Anforderungen der Getränkelogistik zu reagieren und die Effizienz seiner Produktions- und Logistikabläufe zu steigern.

Details zu den Schließungen

Der Standort in Köln, wo derzeit rund 600 Personen beschäftigt sind, wird seine Produktion am 31. März 2025 einstellen. CCEP hat erklärt, dass die Standortdichte im Westen Deutschlands mit vier Betrieben sehr hoch sei und Köln als der kleinste Standort gilt, was ihm das Potenzial für weiteres Wachstum und Ausbaumöglichkeiten genommen hat. Die Schließung soll dazu beitragen, die Auslastung der verbleibenden Standorte zu erhöhen und die Produktion insgesamt effizienter zu gestalten.

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In den anderen von Schließungen betroffenen Städten handelt es sich um reine Logistikstandorte. Laut CCEP ist es wichtig, die Veränderungen sozial verantwortungsvoll umzusetzen, was besonders für die betroffenen Mitarbeiter von Bedeutung ist. Tilmann Rothhammer, der Geschäftsführer für Kundenservice und Lieferkette bei CCEP, hat betont, dass sich das Unternehmen der Tragweite dieser Entscheidungen bewusst ist und alle Maßnahmen transparent durchführen möchte.

Ein weiterer Grund für die Schließungen ist die veränderte Struktur der Getränkelogistik, die von großen Handelspartnern zunehmend auf die Belieferung über Zentrallager umschwenkt. Dies hat zur Folge, dass die Anzahl der direkten Kunden und Bestellungen sowie das Lagerausgangsvolumen an den Logistikstandorten erheblich sinkt. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung dar, die CCEP mit den aktuellen Maßnahmen angehen möchte.

Coca-Cola Europacific Partners ist das größte Getränkeunternehmen in Deutschland und beschäftigt etwa 6500 Mitarbeiter an 27 Standorten, einschließlich 14 Produktionswerken. Die aktuellen Veränderungen sind ein Zeichen für die zunehmenden Anpassungen, die Unternehmen in der Branche vornehmen müssen, um in einem sich rasch verändernden Markt erfolgreich zu bleiben. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.tageskarte.io.

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