Die Bundestagswahl könnte bereits im Januar 2025 stattfinden! Ein dramatischer Vorstoß, der die Gemeinden im Landkreis Weilheim-Schongau unter enormen Druck setzt. Bundeskanzler Olaf Scholz plant, die Vertrauensfrage im Bundestag zu stellen, was die Auflösung des Bundestags und eine vorgezogene Wahl zur Folge haben könnte. Doch die Vorbereitungen? Die stehen auf der Kippe!
Normalerweise beginnen die Gemeinden wie Peiting Monate im Voraus mit den Vorbereitungen. Doch jetzt? Geschäftsleiter Stefan Kort ist skeptisch: „Zwei Monate sind einfach zu kurz!“ Auch Andreas Bayerlein vom Melde-, Wahl- und Gewerbeamt in Weilheim sieht die Sache kritisch. „Wir sind das letzte Glied in der Nahrungskette“, sagt er und warnt vor den Herausforderungen, die eine so kurzfristige Wahl mit sich bringt. Die Vorbereitungen sind komplex: Wahlbezirke müssen eingeteilt, Wahlhelfer berufen und geschult werden. Und das alles unter Zeitdruck!
Vorbereitung aktuell kaum möglich
Die Gemeinden stehen vor einem riesigen Berg an Aufgaben. Wahlbezirke einteilen, Wahlhelfer rekrutieren, Briefwahlunterlagen bestellen – die Liste ist lang! „Wir können erst richtig loslegen, wenn ein konkretes Datum feststeht“, erklärt Joachim Bodendieck, Ordnungsamtsleiter in Penzberg. Doch was passiert, wenn das Datum in die Weihnachtszeit fällt? Viele Helfer könnten verreist sein, was die Situation weiter verkompliziert.
Die Druckereien sind ein weiteres Sorgenkind. Bettina Schade aus Schongau betont, dass die Stimmzettel von der Bundeswahlleiterin kommen, aber die Druckereien müssen alles rechtzeitig drucken und verteilen. „Das könnte ein großes Risiko werden!“, warnt sie. Und nicht zu vergessen: Die Parteien müssen ihre Kandidaten aufstellen, was einen demokratischen Prozess erfordert. Die Zeit drängt, und die Gemeinden sind sich einig: Eine frühere Wahl sollte nicht an ihnen scheitern, doch mehr Vorbereitungszeit wäre wünschenswert. Chaos droht, wenn die Druckereien nicht hinterherkommen – und das will niemand riskieren!