Die Caritas in Kempten und im Oberallgäu hat sich auf eine neue Führungsstruktur eingestellt, um den wachsenden Herausforderungen im Sozialbereich gerecht zu werden. Mit einer neuen Doppelspitze wird die Organisation ab sofort von Jennifer Wörz und ihrem neuen Geschäftsführer Maximilian Bogner geleitet.
Die Entscheidung wurde getroffen, da die Zahl der betreuten Menschen sowie der Mitarbeitenden in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Über 2.000 Menschen werden derzeit von 270 Angestellten und 300 Ehrenamtlichen betreut. In einem Interview erklärt die Geschäftsführerin Jennifer Wörz, dass die Caritas „extrem gewachsen“ sei und die aktuelle Struktur nicht mehr ausreiche, um die Vielzahl an Aufgaben effizient zu bewältigen.
Personelle Veränderungen und Herausforderungen
Maximilian Bogner, der seit dem 1. Oktober gemeinsam mit Wörz die Geschäfte führt, bringt frischen Wind in die Organisation. Die Situation in der sozialen Betreuung ist herausfordernd, da der Nachwuchs an Fachkräften fehlt. Dies ist ein Prozess, der nicht nur im Oberallgäu spürbar ist, sondern auch in vielen anderen Regionen, wo die Nachfrage nach Sozialleistungen immer weiter zunimmt.
Die Caritas, die eine Vielzahl an sozialen Dienstleistungen anbietet, steht vor der Aufgabe, sowohl die Mitarbeiterzahl auszubauen als auch geeignete Fachkräfte zu finden. In Zeiten eines allgemeinen Fachkräftemangels ist dies keine leichte Aufgabe und erfordert innovative Ansätze in der Personalgewinnung und -bindung.
Die umfassende Betreuung wird nicht nur von den hauptamtlichen Kräften geschultert, sondern auch von zahlreichen Ehrenamtlichen, die in der Caritas eine unverzichtbare Rolle spielen. Auch hier zeigt sich der Anstieg der Nachfrage; viele Menschen suchen nach Möglichkeiten, sich gemeinnützig zu engagieren. Die Organisation hat dies erkannt und will die ehrenamtliche Arbeit kontinuierlich fördern und unterstützen.
Wie berichtet wurde, bleibt abzuwarten, wie die neue Führung die Caritas in eine zukunftsfähige Richtung lenken kann. Der Fokus liegt eindeutig auf der Steigerung der Effizienz und der Gewährleistung einer hohen Qualität der Betreuung für die Klienten. Auch die Unterstützung von Mitarbeitern durch regelmäßige Schulungen und Weiterbildung wird ein zentrales Thema sein.
Die Herausforderungen, mit denen die Caritas konfrontiert ist, spiegeln sich in der gesamten Branche wider, was den sozialen Sektor betrifft. Dies ist ein Thema, das nicht nur lokal, sondern auch auf einer überregionalen Ebene für Diskussionen sorgt, da die gesellschaftlichen Ansprüche an soziale Dienstleistungen ständig wachsen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Caritas mit der neuen Doppelspitze eine zukunftsorientierte Entscheidung getroffen hat, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und ihre wertvolle Arbeit auch in Zukunft fortsetzen zu können. Die nächsten Monate werden zeigen, wie die Veränderungen konkret umgesetzt werden und welche Erfolge sich daraus ergeben.
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