Die Burghof GmbH steht an einem entscheidenden Wendepunkt! Aufgrund alarmierender finanzieller Defizite sieht sich das Kulturzentrum in Lörrach gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Geschäftsführer Sadovnik betont, dass ein früheres Handeln aufgrund langfristiger vertraglicher Verpflichtungen nicht möglich war. Jetzt gilt es, die wirtschaftliche Stabilität zu sichern und sich gleichzeitig den veränderten Marktbedingungen anzupassen, ohne die kulturelle Identität zu verlieren.
Drastische Einsparungen angekündigt
Um die finanzielle Situation zu verbessern, plant der Burghof Einsparungen in Höhe von rund 515.000 Euro! Dies umfasst den Verzicht auf bedeutende Spielorte wie die Schweiz, den Vitra Campus und Werkraum Schöpflin, was allein rund 285.000 Euro einsparen soll. Zudem wird die Anzahl der Eigenveranstaltungen im Burghof ab Herbst 2025 reduziert, was weitere 150.000 Euro einbringen könnte. Auch das Marketing wird um 30.000 Euro gesenkt, während Einmaleffekte von 50.000 Euro angestrebt werden.
Ertragsplanung mit Lichtblicken
Trotz der Herausforderungen zeigt die Ertragsplanung für das kommende Jahr ein stabiles Potenzial! Die Einnahmen durch das Stimmen-Festival 2025 werden auf etwa 1,1 Millionen Euro geschätzt, basierend auf einer Auslastung von 50 Prozent der Spielorte. Zusätzlich werden 450.000 Euro durch Eigenveranstaltungen im Burghof und mindestens 250.000 Euro durch verstärkte Fremdvermietungen erwartet. Mit laufenden Zuschüssen und Sponsoringeinnahmen ergibt sich eine Einnahmeprognose von 4,1 Millionen Euro, während die Gesamtausgaben bei rund 4,2 Millionen Euro liegen. Das Ziel? Ein Defizit von unter 100.000 Euro im Jahr 2025, das durch weitere Anpassungen in den kommenden Jahren ausgeglichen werden soll!
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