Ein dramatisches Wochenende in Lindau! Am 9. und 10. November stellte die Bundespolizei zwei mutmaßliche Migranten am Bahnhof Lindau-Reutin. Die beiden Männer, 21 und 22 Jahre alt, reisten aus Bregenz ein, jedoch ohne Ausweise. Ein hektisches Spiel um Identität und Sicherheit begann! Der 21-Jährige hatte nur einen türkischen Ausweis, während der 22-Jährige lediglich ein Handyfoto seines Reisepasses vorzeigen konnte. Beide gaben an, mehrere Tausend Euro für ihre gefährliche Schleusung gezahlt zu haben, mit den Zugtickets von einem unbekannten Täter im Gepäck. Die Bundespolizei ermittelt wegen des Einschleusens von Ausländern.
Rückführung und Anklage!
Die Beamten stellten die Handys der beiden Männer sicher und zeigten sie wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Während der 21-Jährige 150 Euro für seine Rückführung hinterlegen musste und am Sonntagmittag am Flughafen München in die Türkei geschickt wurde, wurde der 22-Jährige ins Anker-Zentrum Augsburg weitergleitet. Die Fahndung gab keinen Aufschub! Der türkische Staatsangehörige war schnell abgefertigt und zurück in seiner Heimat, aber die mutmaßliche Schleusung bleibt nicht ohne Nachspiel.
Doch die Polizei hatte noch einen weiteren Fall auf Lager! Am Sonntagabend geriet ein griechischer Mann aus Bregenz ins Fadenkreuz der Bundespolizei. Der Fahndungscomputer schlug Alarm – gegen ihn lag seit einem Jahr eine Fahndungsnotierung zur Strafvollstreckung wegen falscher Ausweise vor. Ohnehin geschädigt, wurde gegen den vorbestraften Griechen eine Pfändungsanordnung über 3.300 Euro erlassen! Da er kein Bargeld besaß, wurde sein E-Roller samt Ladegerät im Wert von etwa 500 Euro sichergestellt. Ein weiterer Schock für den Reisenden! Trotz allem durfte er seine Reise fortsetzen, aber das rechtliche Nachspiel bleibt ihm nicht erspart!
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