
In Australien hält der tropische Sturm "Alfred" die Menschen in Atem. Besonders stark betroffen sind Queensland und New South Wales, wo die Wetterlage auch weiterhin Unvorhersehbarkeiten birgt. In der Nacht retteten Einsatzkräfte in Queensland 17 Personen, die in Bedrängnis geraten waren. Der Regierungschef des Bundesstaates, David Crisafulli, warnt vor möglichen weiteren Überflutungen, während starke Regenfälle bis Dienstag anhalten könnten, wie Kleine Zeitung berichtete.
In New South Wales kam es zu tragischen Vorfällen: Ein Mann ertrank, als sein Auto von einer Brücke gespült wurde. Ein dramatisches Hilfseinsatz der Armee endete mit 36 verletzten Soldaten, die sich bei einem Lasterunfall während der Rettungsaktion verletzt hatten. Die Polizei setzte spezialisierte Rettungseinheiten in der Nähe von Lismore ein, um die betroffenen Soldaten zu versorgen und sie, teilweise per Helikopter, in lokale Krankenhäuser zu transportieren. Australiens Regierungschef Anthony Albanese bezeichnete die Soldaten als "Helden", die daran arbeiteten, "Australiern in Not" zu helfen, wie Yahoo Nachrichten feststellte. Trotz der extremen Wetterbedingungen wurde die Notwendigkeit vieler Evakuierungen ergriffen, während Hunderttausende Haushalte zeitweise ohne Strom waren.
Der Sturm traf am Samstag auf Land und verwüstete zahlreiche Gebiete mit kräftigen Winden und anhaltendem Regen, wodurch sowohl Gebäude als auch Stromleitungen schwer beschädigt wurden. Meteorologen warnen vor anhaltenden schweren Regenfällen und weiteren Sturmschäden, während die Region versucht, sich von den verheerenden Auswirkungen zu erholen. Die Hänge der Flüsse entlang der 400 Kilometer langen Küstenlinie überfluteten bereits mehrere Bereiche.
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