Haushaltsgeräte sind wahre Stromfresser! Energieexperte Sören Demandt warnt: Geräte im Stand-by-Modus kosten jährlich bis zu 144 Euro für Einfamilienhäuser und 84 Euro für Mehrfamilienhäuser. Um die Energiekosten zu senken, ist ein bewusster Umgang mit elektrischen Geräten unerlässlich. Mit speziellen Strommessgeräten, die unter 50 Euro kosten, können Haushalte ihren Verbrauch genau überwachen. Diese Geräte helfen, versteckte Sparpotenziale aufzudecken, etwa wenn Geräte vollständig abgeschaltet werden, anstatt sie im Stand-by zu lassen. Demandt empfiehlt auch, schaltbare Steckdosen zu nutzen – sie können wie analoge Timer aktiviert werden und sorgen für eine Reduzierung des Stromverbrauchs.
Stromverbrauch im Haushalt verstehen
Die Verbraucherzentrale hat eine detaillierte Stromverbrauch-Tabelle veröffentlicht, die zeigt, welches Haushaltsgerät wie viel Strom zieht. So benötigt ein Kühlschrank der A++-Klasse etwa 350 kWh jährlich, während ein alter Trockner gerne über 300 kWh verbraucht. Der bewusste Einsatz energieeffizienter Geräte hilft, die Stromrechnung zu drücken und die Umwelt zu schonen. Beispielweise weisen moderne Waschmaschinen in der A++-Klasse deutlich niedrigere Verbrauchswerte auf, als die veralteten Modelle.
Es gibt viele Wege, wie Verbraucher ihre Kosten optimieren können. Die Verwendung von effizienten Geräten über die Energieeffizienzklassen A+++ bis D ist der Schlüssel. Es lohnt sich nicht nur, auf den Anschaffungspreis zu achten, sondern auch auf die langfristigen Betriebskosten. Durch regelmäßige Wartung und den Austausch veralteter Teile kann ebenfalls eine signifikante Energieeinsparung erzielt werden. Der Blick auf den eigenen Stromverbrauch wird somit nicht nur zu einer finanziellen Entlastung, sondern auch zu einem Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt.
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