Ein durch Schneemassen verursachtes Unglück hält viele Menschen auf dem Balkan in Atem! Der Wiener Ivan, der ursprünglich für einen entspannten Urlaub in seine Heimat Bosnien reiste, ist seit Montag im Schnee gefangen. Auf dem Weg nach Par Selo Gornje begegnete er bereits enormen Schwierigkeiten auf einer verschneiten Autobahn, wo Geschwindigkeiten über 80 km/h nicht möglich waren. Trotz dieser Herausforderungen kam er schließlich unversehrt bei seiner Familie an, wie Heute.at berichtet.
Doch die Freude beim Ankommen währte nur kurz: Massive Schneefälle führten zu Stromausfällen und einem plötzlichen Wassermangel. Der 29-Jährige schildert, dass er mehrere Stunden ohne Strom und fließendes Wasser auskommen musste. Sein Auto ist unter dem Schnee kaum noch zu erkennen. Ivan bleibt optimistisch und hofft auf eine Verbesserung der Wetterlage bis Ende der Woche, denn die Situation schweißt die Familie zusammen: "Jetzt haben wir immerhin Zeit für die Familie, weil aus dem Haus gehen will im Moment wirklich niemand." Im gesamten Balkanraum sind bereits 200.000 Haushalte ohne Strom, verursacht durch anhaltende Unwetter, wie aus Berichten hervorgeht.
Die Spuren der Vergangenheit
Der Politologe Vedran Džihić zaubert ein differenziertes Bild: "Es ist eine Minderheit, die sich daran aktiv beteiligt." Massive Spannungen innerhalb der Gemeinschaft sind also nicht die Norm, obgleich historische Wunden und die Erinnerungen an vergangene Konflikte nicht ignoriert werden können. Eine Tatsache bleibt jedoch: Die zaghaften Schritte zur Versöhnung durch Bildung und Austausch sind von großer Bedeutung, um ein besseres gegenseitiges Verständnis zu fördern und die Geschichte zu bewältigen, die noch lange nicht abgeschlossen ist.
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