In einem weiteren dramatischen Wendepunkt im Ukraine-Konflikt hat Russland in der Nacht erneut massive Angriffe auf die Ukraine gestartet. Laut der ukrainischen Luftwaffe kamen dabei nicht nur Drohnen und Raketen, sondern auch mehrere MiG-31-Kampfflugzeuge zum Einsatz, die mit Hyperschallraketen vom Typ Kinschal ausgestattet sind. Diese richteten sich unter anderem gegen das Wärmekraftwerk in Burschtyn und den Militärflughafen in Starokostjantyniw, wie heute.at berichtete. Insbesondere die südukrainische Stadt Odessa blieb nicht verschont, wo mehrere marschflugkörpergestützte Explosionen stattfanden. Während die ukrainische Regierung die Schäden sorgfältig evaluiert, wurde bereits zur Vorsicht in mehreren Regionen der Ukraine der Strom eingeschränkt, um mögliche Überlastungen des Stromnetzes zu verhindern.
Reaktion der Nachbarn
Angesichts der Eskalation der Angriffe und der Bedrohung durch russische Raketen entschied Polen, seine Luftabwehr auf die höchste Alarmbereitschaft zu setzen. "Alle verfügbaren Mittel" wurden mobilisiert, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Dies beinhaltete auch den Einsatz von Kampfjets, um eventuellen Übergriffen vorzubeugen. Seit Kriegsbeginn haben sich bereits mehrfach russische Raketen und Drohnen über polnisches Territorium hinweg bewegt, was die Nachbarländer in Alarmbereitschaft versetzt. Die Gefahren, die durch den russischen Angriff ausgehen, machen die Situation in der Region äußerst angespannt.
Zusätzlich zu den Angriffen in der Ukraine hat die ukrainische Militärführung im Kaspischen Meer russische Schiffe ins Visier genommen. Am 6. November jedoch erwischten ukrainische Langstreckendrohnen zwei russische Kriegsschiffe, was die Manövrierfreiheit der russischen Marine erheblich einschränkt. Diese Taktik könnte die Bedrohung durch russische Marschflugkörper auf ukrainischem Boden verringern, während Russland unter dem ständigen Druck der Doktrin aggressiver Luftoperationen steht. Die Luftwaffe der Ukraine berichtete von Luftalarmsirenen, die in der ganzen Ukraine ertönten, während im Raum Kiew erneut feindliche Drohnen gesichtet wurden, ein Umstand, der die anhaltende Unsicherheit unterstreicht, wie ZDF analysiert.
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