Die Stadtpolizei Offenbach war im Oktober im Dauereinsatz und hat dabei einige schockierende Fälle aufgedeckt! Neben zahlreichen Verkehrskontrollen und Einsätzen wegen Ruhestörungen stachen besonders die spektakulären Enthüllungen über illegales Glücksspiel und dreisten Stromklau hervor. Die Polizei berichtete von einem Monat voller Herausforderungen, der von tierischen Einsätzen bis hin zu Halloween-Streichen reichte.
Die Kälte sorgte für einen Rückgang der Ruhestörungen, doch die Polizei blieb wachsam. In den ersten zwei Wochen des Monats waren noch bis zu 30 Einsätze pro Woche zu verzeichnen, während die Zahl in den letzten Wochen auf 7 bis 18 fiel. Tragisch war ein Vorfall, bei dem eine 16-Jährige allein für ihre fünf jüngeren Geschwister verantwortlich war, während die Mutter stark alkoholisiert war. Das Jugendamt musste eingeschaltet werden, um die Kinder zu schützen.
Illegales Glücksspiel und Stromklau
Bei gemeinsamen Kontrollen mit dem Ordnungsamt deckte die Stadtpolizei mehrere Fälle von illegalem Glücksspiel auf. In einer Gaststätte wurden nicht genehmigte Geldspielgeräte sichergestellt, und ein verdächtiger Raum wurde versiegelt. Eine andere Gaststätte, die ohne Erlaubnis betrieben wurde, wurde geschlossen. Doch das war nicht alles! Ein Vermieter wurde ertappt, der illegal Strom von einem Mieter abgezapft hatte, was zu einer Nachzahlung von 4.000 Euro führte. Der Vermieter erhielt eine Strafanzeige, nachdem er versuchte, die Überprüfung durch einen Elektriker zu verhindern.
Die Verkehrskontrollen waren ebenfalls intensiv. In der dritten Oktoberwoche wurden über 2.600 Verwarnungen wegen Falschparkens und anderer Verstöße ausgesprochen. Ein besonders auffälliger Fall war ein Lastwagenfahrer ohne Führerschein, der zur Abschiebung ausgeschrieben war. Zudem mussten zwischen 13 und 36 Fahrzeuge pro Woche abgeschleppt werden, da Fahrer nicht erreichbar waren oder Einfahrten blockierten.
Die Polizei hatte auch mit tierischen Einsätzen zu kämpfen. Im Dreieichpark wurde ein Hundehalter gebissen, als er versuchte, zwei unangeleinte Hunde zu trennen. Ein zurückgelassener Kangal in schlechter Verfassung wurde in eine Tierklinik gebracht, und die Halterin durfte ihn nicht zurückbekommen, da sie keine Genehmigung für einen gefährlichen Hund hatte. Am Halloween-Abend sorgten Jugendliche für Aufregung, indem sie illegal Feuerwerkskörper zündeten und Eier auf Häuser warfen. In zwei Fällen konnten die Täter ermittelt werden.
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