In Mürzzuschlag hat die Errichtung einer neuen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des städtischen Parkhauses neue Maßstäbe gesetzt. Die 10 kWp-Anlage, die in Verbindung mit einem bereits bestehenden Gründach installiert wurde, hat das Potenzial, jährlich etwa 8.000 kWh Strom zu liefern. Bürgermeister Karl Rudischer erklärte, dass die Stadt dank einer attraktiven Förderung in der Lage sei, die Investition schnell zu amortisieren und damit direkte Einsparungen für den Betrieb des Parkhauses zu erzielen. Zusätzlich wurden auch auf den Dächern der Toni-Schruf Volksschule und der Peter Rosegger Mittelschule Photovoltaik-Anlagen installiert, was zu einem entscheidenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energiegewinnung führt, so Rudischer. Laut seinen Ausführungen könne Mürzzuschlag nun bereits als Green City gelten, ausgestattet mit über 90 Prozent erneuerbaren Energiequellen aus Fernwärme und Windkraftanlagen in der Region.
Nachhaltigkeit in Parkhäusern
Auch in Osnabrück treiben die Betreiber der OPG die Energiewende voran. Am 24. November 2024 wird die neue 100-kW-Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kollegienwall-Garage in Betrieb genommen. Wie von parken-osnabrueck.de berichtet, kann die OPG durch die neu installierten 226 PV-Module mehr als 80 Prozent des jährlichen Strombedarfs des Parkhauses selbst decken. Die Anlage soll ungefähr 85.000 kWh Sonnenstrom jährlich erzeugen und dadurch etwa 40 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. OPG-Geschäftsführer Volker Hänsler hebt hervor, dass die Investition in Höhe von 160.000 Euro angesichts der steigenden Energiekosten sinnvoll ist.
Die Inbetriebnahme der PV-Anlage erfordert eine temporäre Schließung der Kollegienwall-Garage am 24. November zwischen 10 und 17 Uhr. Autofahrer werden gebeten, alternative Parkmöglichkeiten in der Innenstadt zu nutzen. Diese Entwicklungen stellen nicht nur einen Fortschritt in der technischen Ausstattung von Parkhäusern dar, sondern unterstreichen auch die zunehmende Bedeutung von nachhaltigen Energiekonzepten in urbanen Räumen.
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